Dalíland | Kino kredenzt katalanischen Künstler

Zwirbelbart, zerfließende Uhren, ein durchschnittenes Auge in „Der andalusische Hund“: Das dürften die meisten mit dem katalanischen Künstler Salvador Dalí verbinden. Einer der populärsten sowie auch erfolgreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, der aber auch eine Menge Ambivalenz mit sich bringt. Ben Kingsley spielt die exzentrische Persönlichkeit in „Dalíland“, dem neuen Film von „American Psycho“-Regisseurin Mary Harron.

Ob ein Streifzug durch dieses Land lohnenswert ist, oder ob wir es hier nur wieder mit einem Biopic der Kategorie Hausmannskost zu tun haben, klären Lida und Stu in ihrer Besprechung zum Film. Der erscheint am 7. September in den deutschen Kinos und wartet neben Kingsley außerdem noch mit Barbara Sukowa, Suki Waterhouse und Ezra Miller im Ensemble auf. Klingt doch eigentlich alles soweit recht vielversprechend, oder? Noch besser klingt nur das Geräusch, was entsteht, wenn ihr den Play-Button drückt.

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Skinamarink | Hast du Angst oder schläfst du schon?

Dass es im Horrorbereich immer mal wieder Low-Budget Produktionen gibt, die aus unerfindlichen Gründen durch die Decke gehen, ist ja soweit kein völlig neues Phänomen, trotzdem ist der Erfolg von „Skinamarink“ durchaus bemerkenswert. Der Film, durch lediglich 15.000 kanadische Dollar an Crowdfunding-Spenden ermöglicht und gedreht von einem Youtuber in seinem Kindheitshaus, wurde bereits letztes Jahr auf einigen Festivals, darunter auch dem Fantasy Filmfest, gezeigt. Ein viraler Hype wurde aber erst entfacht, als der Film sich durch einen Online-Leak auf Plattformen wie TikTok, Twitter und Reddit verbreitete und damit in Windeseile den Ruf erarbeiten konnte, einer der furchteinflößendsten Horrorfilme überhaupt zu sein.

Davon befeuert, schaffte es der Streifen schlussendlich sogar in die US-Kinos und entwickelte sich dort mit rund 2,0 Millionen US-Dollar Einspiel zum Box Office-Hit. Nun startet „Skinamarink“ am 7. September auch regulär in den deutschen Kinos und Till, Werner und Dom hatten die Gelegenheit, ihn bereits vorab sehen und besprechen zu können. Ob unser Podcast-Trio dem polarisierenden Experimental-Horror etwas abgewinnen konnte, in welcher Hinsicht dieser tatsächlich eine Herausforderung darstellt und wieso der Internet-Leak vermutlich das beste war, was dem Film passieren konnte, erfahrt ihr im Podcast. Der beginnt, sobald ihr euch euer Endgerät schnappt, das Licht ausschaltet und auf Play drückt.

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Die drei Ausrufezeichen | Eins, Zwei, Drei…Serie? (Disney+) – Unser Ersteindruck

„Eins, Zwei, Drei: Power!“ – Mit dieser Catchphrase ging beim Frankh-Kosmos Verlag bereits 2006 mit „Die drei Ausrufezeichen“ eine deutsche Schwesterserie zu „Die drei ???“ an den Start. Dabei ergänzt sich das Detektivinnen-Trio um Kim, Franzi und Marie ebenso in den jeweiligen Fähigkeiten und löst spannende Kriminalfälle. Nach jahrelangem Erfolg als Kinder-und Jugendbuchreihe sowie auf dem Hörspielmarkt, erschien bereits 2019 ein Kinofilm, dem nun eine eigene Serie folgt.

Anders als vermutet, knüpft man damit aber keineswegs an den ersten Leinwandausflug an, sondern vollzieht stattdessen mit komplett anderer Besetzung einen Neustart, der sich zudem auch deutlich stärker an der Vorlage orientieren soll. Aber gelingt das auch? Fans wissen spätestens ab dem 6. September mehr, wenn die 10 Episoden von „Die drei Ausrufezeichen“ exklusiv Disney+ zu sehen sein werden.

Unsere Britt-Marie, ihres Zeichens Hörspiel-Fan und damit natürlich auch von sowohl „Die drei ???“ als auch „Die drei !!!“, hat sich die ersten fünf Folgen aber schon vorab ansehen dürfen und schildert euch im Gespräch mit Dom ihren Ersteindruck dazu. Wie der ausfällt, erfahrt ihr aber nur, wenn ihr es wie alle Kassettenkinder von einst haltet und auf Play drückt.

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Unsere Besprechung zum Kinofilm findet ihr hier

One Piece | Hat Netflix den Anime-Fluch gebrochen?

Realverfilmungen von Anime-Stoffen stehen ja für gewöhnlich nicht sonderlich hoch im Kurs und gerade Netflix kann mit „Death Note“ oder zuletzt „Cowboy Bebop“ bereits auf verhunzte Versuche zurückblicken. So waren die Erwartungen auch eher ziemlich gedämpft, als der Streamingriese eine Live-Action Adaption von „One Piece“ ankündigte. Die schräge Abenteuerserie um Monkey D. Ruffy, der auf der Jagd nach dem größten Schatz aller Zeiten zum König der Piraten aufsteigen will, zählt seit 1997 nicht nur zu den beliebtesten, sondern mit bis dato sage und schreibe 1024 Episoden auch zu den langlebigsten Anime-Serien überhaupt.

Seit dem 31. August ist die erste Staffel von „One Piece“ nun aber auf Netflix verfügbar und bricht schon jetzt sämtliche Rekorde. So soll die Serie bereits am Release-Tag in 59 Ländern direkt die Netflix-Spitze für sich beansprucht haben, nur um noch einen Tag später in satten 84 Ländern auf Platz Eins zu rangieren, womit man selbst die bisherigen Hit-Serien „Stranger Things“ und „Wednesday“ hinter sich gelassen hat. Doch ist der Hype wirklich berechtigt?

Unser externer Gaming-und Comicexperte Maurice hat sich die 10 Episoden der ersten Staffel für euch angesehen und zusammen mit seiner Gästin Aileen geht er dem Ganzen mal für euch genauer auf den Grund. Um bei beiden anzuheuern, braucht ihr aber weder das „One Piece“ zu finden noch Feuerfrüchte futtern, sondern einfach bloß auf Play drücken.

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Unsere Besprechung zu „One Piece Film: Red“ findet ihr hier

Enkel für Fortgeschrittene | Die Leih-Omas sind zurück!

Es wird wieder Zeit für ein Treffen der Generationen, wenn in „Enkel für Fortgeschrittene“ Alt-Hippie Phillipa (Barbara Sukowa) und Möchtegern-Oma Karin (Maren Kroymann) das Kommando einer Hausaufgabenbetreuung übernehmen. In dem Gewusel aus Kindern, Jugendlichen und Beziehungsproblemen, die mit dem Alter auch nicht weniger werden, tummelt sich auch noch Heiner Lauterbach als pensionierter Arzt, der mit einem Zeitungslieferanten eine Fehde beginnt, die mit etwas Unterstützung romantische Züge annimmt.

Es passiert also recht viel in der Fortsetzung von „Enkel für Anfänger“, dem Komödienerfolg von 2020. Ob das Sequel, welches am 7. September startet, vielleicht noch besser ist oder ob man den Film auch ohne Vorwissen genießen kann und wie die Jugend von heute so spricht, darüber und mehr spricht Stu in dieser Besprechung mit einer sehr lieben Gästin, die ihr hört, sobald der Play-Button von euch betätigt wurde.

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