Nimona – Was lange währt, wird endlich wahr! (Netflix)

Mit „Nimona“ erschien zum Monatsausklang ein Animationsfilm, der eine lange und bewegte Entstehungsgeschichte hinter sich hat: Ursprünglich schon seit 2015 in der Mache bei „Ice Age“-Machern von Blue Sky, fiel die Comicverfilmung 2021 zunächst der Schließung des Studios durch Rechteinhaber Disney zum Opfer. Da die Arbeiten am Projekt zu diesem Zeitpunkt aber bereits weit fortgeschritten waren, sprangen Netflix und Annapurna Pictures in die Bresche, sodass der Film schließlich nun doch noch Wirklichkeit wurde und nun seit dem 30. Juni exklusiv beim Streamingriesen zu sehen ist.

Wie schon die Vorlage aus der Feder von „She-Ra“ Erfinder Nate Stevenson, mischt die Verfilmung wild die Genres Fantasy und Sci-Fi zusammen für eine rasante Abenteuergeschichte um die titelgebende Gestaltwandlerin Nimona, die dem zu Unrecht verfolgten Ritter Ballister Boldheart zur Hilfe eilen und dessen Unschuld beweisen muss. Warum „Nimona“ aber sowohl für Kinder als auch Erwachsene gleichermaßen mehr als lohnenswert ist, erfahrt im Podcast mit Lasse und Britt-Marie. Dafür müsst ihr weder eure Gestalt wechseln oder das Schwert schwingen können, sondern lediglich kurz auf Play drücken.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Muscles & Mayhem: An Unauthorized Story of American Gladiators – Schweiß, Diversität und Steroide – Review Kritik

Ölt euren Bizeps ein und schlüpft in euren engsten Stars-and-Stripes Jumpsuit, denn Netflix bringt uns die „American Gladiators“ zurück, in Form einer Doku-Mini-Serie. Die hört genauer gesagt auf den Namen „Muscles & Mayhem: An Unauthorized Story of American Gladiators“ und ist seit dem 28. Juni beim Streamingdienst verfügbar. In fünf Folgen geht es um die Entstehung, den Aufstieg, aber auch ebenso den Fall und die Schattenseiten hinter dem einst globalen Show-Phänomen.

Eines, das sich auch Sven und Stu in ihrer Kindheit nur zu gerne samstagmorgens vorm Fernseher angesehen haben. In diesem Podcast ergründen die beiden Tele-Schlaffis, ob die Historie der Sendung tatsächlich ausreicht für eine überlange Doku mit ebenso ellenlangem Titel und ob diese mehr zu bieten hat als die übliche Rise-and-Fall-Geschichte. Und natürlich, warum „American Gladiators“ in einigen Bereichen schon damals ihrer Zeit voraus war. Wir wünschen euch viel Vergnügen und damit geht’s los, sobald ihr auf Play drückt.

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20.000 Arten von Bienen – Summen, Sommer, Silberner Bär

Hinter dem „20.000 Arten von Bienen“ versteckt sich nicht etwa eine Dokumentarfilm über Insektenkunde, sondern ein kleines Spielfilmdrama aus Spanien, das bereits auf der diesjährigen Berlinale gezeigt wurde und für das Sofia Otero mit gerade einmal 10 Jahren als jüngste Hauptdarstellerin überhaupt den Silbernen Bären gewann.

Vor sommerlicher Kulisse mimt sie die Hauptfigur, die sich auf einer sensibel eingefangenen Suche nach der eigenen Identität befindet. Regisseurin Estíbaliz Urresola erzählt unaufgeregt von einem Urlaub, der Veränderungen mit sich bringt und zeichnet nebenbei ein authentisches Familien- und Gesellschaftsbild. Ab 29. Juni könnt ihr euch selbst einen Eindruck von „20.000 Arten von Bienen“ verschaffen, vorher hört ihr aber am besten noch unsere Besprechung dazu mit Paul und Kathi. Zu der gelangt ihr wie üblich am schnellsten, wenn ihr auf Play drückt.

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Ruby taucht ab – Wenn DreamWorks absäuft

Tentakel sind für mehr gut als Seefahrermythen oder Hentai: in „Ruby taucht ab“, dem neuen Animationsfilm von DreamWorks Animation und Universal, entdeckt ein junges Krakenmädchen ungeahnte Kräfte, als sie ungewollt mit ihrer Fabelwesenfamilie in ein ozeanisches Abenteuer stolpert. Dabei erfahren wir nicht nur, dass Meerjungfrauen hochnäsig und alles andere als lieb und nett sind, sondern ebenfalls, dass auch für Kraken die Pubertät alles andere als Zuckerschlecken ist.

Ohne Tentakel, dafür mit eigenen Adoleszenzerfahrungen gestraft sind auch Dom und Stu. Zumindest der eine von durfte bereits vorab auf maritime Mission gehen und verrät dem anderen in diesem Podcast, ob „Ruby taucht ab“ den Kinotauchgang wert ist, wenn er am 29. Juni in die deutschen Kinos kommt. Fürs Zuhören braucht ihr aber statt die Luft anzuhalten bloß kurz auf Play drücken.

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Indiana Jones und das Rad des Schicksals – Doch noch ein versöhnlicher Abschluss?

Setzt die Fedora-Hüte auf, schwingt die Peitschen und überlegt euch, welcher andere überoffensichtliche Verweis auf das Franchise hier wohl noch Platz gefunden hätte: Denn bei der Tele-Bundeslade, repräsentiert durch Schlogger, Dom und Stu, geht es dieses Mal um den fünften – und vermutlich auch letzten – Teil der „Indiana Jones“-Reihe, der am 29. Juni in den deutschen Kinos startet.

Ja, 15 Jahre nach dem umstrittenen „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, hat Hollywood den wohl bekanntesten und beliebtesten Archäologen der Filmgeschichte tatsächlich nochmal ausgebuddelt. Natürlich einmal mehr gespielt von Harrison Ford, der dieses Jahr seinen 81. Geburtstag feiern wird. In „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ bekommt es Indy aber statt mit bösen Russen oder Aliens erneut mit seinen Lieblings-Widersachern zu tun: (Alt-)Nazis. Die jagen unter dem Wissenschaftler Jürgen Voller (Mads Mikkelsen) im Jahr 1969 zur Zeit der Mondladung nach dem sogenannten „Rad des Schicksals“, in dem man den Schlüssel zu absoluter Macht zu finden glaubt. Dabei haben Voller und seine Schergen allerdings ihre Rechnung schnell ohne Henry Jones Jr. kurz vorm Ruhestand und seine Patentochter Helena Shaw („Fleabag“-Star Phoebe Waller-Bridge) gemacht.

So weit, so vertraut. Aber folgt „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ damit wirklich bloß recht klassischen Mustern, oder geht „Logan“-Macher James Mangold als Ersatzmann für Steven Spielberg doch eigene Wege und schafft es vielleicht sogar, der legendären Abenteuer-Reihe neben einem würdigen Abschluss auch eine wohltuende Frischzellenkur zu verpassen? In diesem Podcast werdet ihr es erfahren. Ihr müsst nur auf Play drücken und nein, den Weg zum Play-Button solltet ihr schon selber finden. Eine Schatzkarte können wir euch nicht anbieten.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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