Yellowstone, 1883 & 1923 | Ein wilder Ritt durch den Neo-Western-Serienkosmos (Paramount+)

Spätestens seit dem Deutschlandstart von Paramount+ ist auch hierzulande ein Serienhype angekommen, der in den USA schon seit einigen Jahren das Publikum vor die Bildschirme fesselt: „Yellowstone“. Oscarpreisträger Kevin Costner und „Wind River“-Macher Taylor Sheridan trafen mit dem Neo-Westerndrama rund um die Ranch der Familie Dutton einen echten Nerv. Mittlerweile hat man das Ganze aber neben bislang vier Staffeln der Hauptserie mit weiteren Spin-Offs zu einem regelrechten Serienuniversum ausgebaut.

So widmet sich „1883“ mit Sam Elliott der Vorgeschichte der Duttons, wohingegen „1923“ nach der Jahrhundertwende angesiedelt ist und mit weiteren Stars wie Harrison Ford und Helen Mirren in den Hauptrollen aufwartet. Während mit „1944“ und „2024“ bereits zwei weitere Ableger angekündigt wurden, müssen Fans sich durch den Hollywoodstreik bei der fünften und letzten Staffel von „Yellowstone“ leider voraussichtlich bis Herbst 2024 in Geduld üben. Zumindest wurden diese Woche aber schon mal die ersten acht von 14 Episoden auf Paramount+ veröffentlicht, was Theresia und David zum Anlass genommen haben, ausgiebig über die bisherigen Serienkosmos ausgiebig zu schwärmen.

Dabei versucht das Fanduo die Faszination dafür mit dem imaginären Lasso einzufangen, euch die wichtigsten Charaktere näherzubringen, aber ebenso neben dem Weiden an den Highlights die Schwächen zu brandmarken. Und das beste: beide bleiben dabei relativ spoilerfrei für potenzielle Neueinsteiger. Also: sattelt die Pferde, schwingt die Hufe und begleitet uns auf einem wilden Ritt quer durch die Geschichte der Duttons und von „Yellowstone“. Bevor ihr euch jetzt aber schon bei einer Reitschule anmelden wollt: drückt vorher noch auf Play und macht mit beim Podcast-Rodeo. Howdy!

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Monarch – Legacy of Monsters | Kann das MonsterVerse auch Serie? | Unser Ersteindruck (Apple TV+)

Machen wir uns mal nichts vor: Kaum jemand kennt oder nutzt AppleTV+. Also, so richtig. Doch wenn eines gibt, das immer geht, dann ist es Kaiju-Action. Aber wie sähe die wohl in Serienform aus? Das könnt ihr ab dem 17. November selbst herausfinden in „Monarch – Legacy of Monsters“. Die erste Serie aus dem MonsterVerse von Legendary Pictures und Warner soll an die Ereignisse des letzten Kinospektakels „Godzilla vs. Kong“ anschließen und kommt dabei u.a. mit Kurt Russell und dessen Sohn Wyatt Russell in den Hauptrollen daher. Die Frage, die sich dabei allerdings schnell stellt: Versucht man hier tatsächlich damit, über insgesamt 10 Episoden einer Godzilla-Serie bei der Stange zu halten, also mit…Menschen? Vielleicht ja sogar mit recht interessanten?

Unser Videothekar Timo hat sich die ersten drei Folgen von „Monarch – Legacy of Monsters“ vorab ansehen dürfen und sich für die Besprechung noch aus der Galaxie Unterstützung organisiert. Und nein, keine Angst, nicht Captain Marvel, sondern Werner, der seine Filmgalaxie für den Tele-Stammtisch verlassen und sogar die Sneak hat sausen lassen, um nur für euch einen Ersteindruck abzuliefern. Wie sich die erste MonsterVerse-Serie schlägt, welche Überraschungen sie parat hält und warum die PlayStation 3 eine unterschätzte Konsole ist, all das und mehr erfahrt ihr in unserem Ersteindruck.

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Die Bologna-Entführung | Geraubt im Namen des Papstes

Unser ganz einfaches Rezept für eine Besprechung von „Die Bologna Entführung“: Man nehme ein italienisches Historien-Drama rund um Kirche, Kinder, Indoktrination und Familie. Dieses zeigt man dann Lida und Lasse und lässt die beiden, die unterschiedlicher Meinung sind, den Film besprechen. Et voilà, schon ist die Kritik fertig und bereit zum Verzehr.

Nach Wunsch kann der Podcast mit erhöhter Lautstärke genossen werden und optional fördert ein Gläschen guter Rotwein die Qualität dieser Gourmet-Besprechung. Vorspeise oder Dessert braucht man da nicht. Höchstens noch die Information, dass der Film am 16. November im Lichtspiel-Ristorante eures Vertrauens anläuft, auch für Diabetiker sowie Personen mit erhöhten Cholesterin gut verträglich ist und der Ohrenschmaus sofort beginnt, sobald ihr auf Play drückt. Keine Sorge, das geht aufs Haus.

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Thanksgiving | Eli Roth wünscht Happy Thankskilling!

Aus einer Schnapsidee entspringt gern mal etwas Geniales: Wie etwa, als ein absoluter Comic-Freak plötzlich beschloss, einen Podcast über Comics, Filme und Serien zu starten, der dann irgendwie zum Tele-Stammtisch mutierte… Naja gut, vielleicht doch kein Paradebeispiel. Aber wie wäre es stattdessen damit: Ein paar gute Kumpel drehen zum Spaß Fake-Trailer und plötzlich werden daraus tatsächlich richtige Spielfilme. So schon geschehen 2007 beim Grindhouse-Projekt von den Kreativköpfen Robert Rodriguez und Quentin Tarantino, das uns schlussendlich tatsächlich „Machete“ bescherte.

Und heute, 16 Jahre später, hat ein weitere Spinnerei den Sprung vom Unsinn zum waschechten Spielfilm geschafft – „Thanksgiving“ ist da! Hinter der Kamera mit niemand Geringerem als Eli Roth, der sich mit beinharten Genrebrettern wie „Hostel“ und „The Green Inferno“ bereits einen gewissen Ruf erarbeiten konnte und hier nun seinen etwas anderen Feiertagsfilm vorlegt. Was der so alles draufhat, wie hoch der Blutzoll wirklich ausfällt und was ihr von diesem Werk besser nicht erwarten solltet – das alles sind Fragen, die unser Genre-Liebhaber Sven unserem Stu, redaktionsintern auch bekannt als der menschliche Truthahn gestellt hat. Die Antworten darauf bekommt ihr bei uns aber auch schon vor Thanksgiving zu hören. Und da das in Deutschland eh keiner feiert: drückt einfach auf Play.

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Megalomaniac | Megakrank oder Megaloegal?

Letztes Jahr war „Megalomaniac“ eines der blutigen Herzstücke beim Fantasy Filmfest. Bereits davor konnte sich der Film über die Kinder eines Serienkillers aber schon den Ruf einer echten filmischen Rohrbombe erarbeiten: knüppelhart, garstig, böse, widerlich, trostlos, zugleich aber auch künstlerisch.

Allseits bekannte Genrewerke wie etwa „Martyrs“ sollen angeblich der Windschatten der belgischen Produktion sein, die ihr ab dem 16. November endlich auch regulär in deutschen Kinos zu sehen bekommen könnt. Ob der flämische FSK18-Titel wirklich so bretthart geraten ist und ob er noch mehr zu bieten hat als stilisierte Gewalt, darüber reden unsere Genre-Fans Sven und Till. Und das bekommt ihr auf eure unversehrten Ohren, sobald ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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