Past Lives – Man kann sich nicht immer einig sein…

Spätestens seit dem Oscar-Sensationserfolg von „Parasite“ oder auch der Netflix-Serie „Squid Game“ ist das südkoreanische Kino auch international auf dem Vormarsch und so schaffen es immer mehr dieser Produktionen auch hierzulande auf die große Leinwand. Nach „Die Frau im Nebel“ zählt dazu auch „Past Lives – In einem anderen Leben“, der bereits im Rahmen der Berlinale gezeigt wurde. Bereits dort war er für viele eines der unbestrittenen Highlights, so auch für unseren Arthouse-Connaisseur Paul.

Am 17. August erscheint das gefeierte Regiedebüt von Celine Song über auseinandergerissene Kindheitsfreunde, die Last und Sehnsucht der Vergangenheit sowie die Bürden der Gegenwart auch endlich regulär in den deutschen Kinos. Und neben Paul konnte sich auch Stu das neueste Drama der Indie-Darlings von A24 bereits vorab ansehen. Doch anders als man vermuten könnte, wird die Besprechung dazu keine einheilige Zelebrierung des Films, denn tatsächlich sind sich unsere beiden Podcaster relativ uneinig, was „Past Lives – In einem anderen Leben“ angeht. Ob das im großen Streit endet oder vielleicht die Diplomatie Schlimmeres verhindert, erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Deep Sea – Chihiro auf Speed in China

Geht es um Animation, die gerade mal nicht aus den USA stammt, denkt man vermutlich als allererstes unweigerlich an japanische Animes. Im Fall von „Deep Sea“ liegt man jedoch auch damit tüchtig daneben, denn das Fantasy-Abenteuer, das bereits auf der Berlinale gezeigt wurde und am 10. August nun doch noch regulär fin den Kinos anläuft, stammt nämlich nicht etwa vom beliebten Studio Ghibli, sondern von October Media aus China. Stolze 300 Millionen Yen, was umgerechnet etwa 145 Mio. US-Dollar entspricht, hat man es sich dort kosten lassen für eine Geschichte, die nicht nur auf den ersten Blick anmutet wie eine halbe Neuverfilmung von „Chihiros Reise ins Zauberland“, aber auf Speed.

Dabei entführt Regisseur Xiaopeng Tia das junge Mädchen San-Su auf der Suche nach seiner Mutter in einen regelrechten Ansturm wilder Farbwelten, wie man es selten zuvor auf der großen Leinwand erlebt hat. Doch kann der Film auch abseits von optischer Brillanz überzeugen oder wirft hier die hellste Flamme womöglich auch zugleich den größten Schatten? Lida und Dom durften „Deep Sea“ bereits beide vorab in Augenschein nehmen, wenn auch unter verschiedenen Bedingungen und mit mehreren Monaten Abständen dazwischen. Wieso der Film neben den Sehgewohnheiten auch das Nervenkostüm vieler auf eine ordentliche Zerreißprobe stellen dürfte, erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt.

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Royal Blue – Rot, Weiß und Königlich Blau (Prime)

Geschichten à la „Der Prinz und der Bettelknabe“ gibt es ja mehr als reichlich in der Filmgeschichte, doch zielt das Für und Wider dabei in der Regel eher ab auf die Gegensätze zwischen Arm und Reich. In „Rot, Weiß und Königlich Blau“ prallen dagegen zwei Menschen aneinander, die auf den ersten Blick gar nicht so unterschiedlich scheinen und die doch offenbar Welten trennen: Alex Claremont-Diaz, Sohn der ersten Präsidentin der Vereinigten Staaten und Prinz Henry, Mitglied der königlichen Familie von England, können nämlich anfangs einander so absolut gar nicht ausstehen. Wer für den einen ein „privilegierter Snob“ ist, ist für den anderen ein „elitärer Idiot“. Doch dann wird aus Hass erst Freundschaft und aus Freundschaft schließlich sogar Liebe. Der Präsidentinnensohn und der Prinz – geht’s wirklich noch klischeehafter?

Und doch schafft es die Rom-Com, basierend auf dem Bestseller „Royal Blue“ von Casey Quiston, alle Untiefen des Genres leichtfüßig zu umschiffen und die Geschichte einer Beziehung zu erzählen, bei der „Es ist kompliziert“ wie die Faust aufs Auge passt. Mindestens genauso gegensätzlich sind auch Britt-Marie und Sven, die sich für „Rot, Weiß und Königlich Blau“ einmal mehr zu unserem Royals-Duo zusammengefunden haben. Okay, eigentlich hat nur Britt-Marie den Film, der ab dem 11. August exklusiv bei Amazon Prime zu sehen ist, schon vorab schauen dürfen und Sven wurde dazu auserkoren, ihr dazu ein paar Fragen zu stellen. Dem beiwohnen könnt ihr aber auch ohne Royal-Expertendasein, indem ihr einfach kurz auf Play drückt.

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Hypnotic – My Brain Hurts!

Euer Zeigefinger wird schwerer: Das Gefühl, dass ihr auf Play drücken müsst, bestimmt euer gesamtes Bewusstsein… Denn ihr wollt unbedingt wissen, was Max und Lida zu „Hypnotic“ zu sagen haben, dem neuen Film von Kult-Regisseur Robert Rodriguez, der am 10. August in den deutschen Kinos startet. In dem Thriller, der zeigt, dass der „From Dusk Till Dawn“-Macher unbedingt mal sowas wie „Shutter Island“ oder „Inception“ machen wollte, sucht Ben Affleck als Cop seine vermisste Tochter und gerät dabei an einen bösartigen Mann, der von seinen ehemaligen Lebenspartnern gewiss als „eher so der manipulative Typ“ beschrieben würde.

Sind all das die Zutaten für ein hochspannendes Katz-und-Maus-Spiel, mit dem Robert Rodriguez nach Jahren der Leinwand-Abstinenz ein erfolgreiches Spielfilm-Comeback hinlegen kann? Oder hält „Hypnotic“, was schon der Titel verspricht und ist vor allem als Einschlafhilfe gut zu gebrauchen? Die Antworten findet ihr nicht in eurem Unterbewusstsein, sondern hier, beim Tele-Stammtisch. Wie gesagt: euer Zeigefinger wird schwerer und ihr wollt unbedingt auf Play drücken…

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Gran Turismo – Game-Verfilmung mit TÜV-Plakette

Aus Super Mario, dem Doom Marine oder Nathan Drake einen Film zu machen, scheint relativ einfach. Doch auch zu einer Rennsport-Simulation wie „Gran Turismo“? Sony hat es versucht und das Ergebnis kann man ab dem 10. August in den deutschen Kinos bestaunen. Erzählt wird darin die wahre Geschichte eines jungen Mannes, der es dank seiner Erfolge im virtuellen Auto tatsächlich schaffte, ein erfolgreicher Rennfahrer zu werden. Klingt doch wie gemacht für eine Verfilmung, oder?

Schon, aber „Gran Turismo“ ist eben auch sehr offensichtlich die Art Werbefilm, wie wir sie in der letzten Zeit immer häufiger gesehen haben, ob nun bereits mit „Air – Der große Wurf“ oder ganz aktuell mit „Barbie“. Schlogger, David und Stu haben sich für diese Besprechung darüber Gedanken gemacht und versuchen klarzumachen, warum trotz einem Gefühl von „Dauerwerbesendung“ der neue Film von „District 9“-Regisseur Neill Blomkamp vielleicht doch besser geworden ist als gedacht. Und apropos Werbung: Leute, die den Play-Button drücken, werden reicher, schöner und besser. Ist so! Probiert es doch einfach mal aus. Kostet auch nichts.

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