Oppenheimer – Barbenheimer: Teil 2 oder Es knallt, es zischt, fühlen tut man nüscht

Sie hatte gerade erst begonnen, da geht sie auch schon wieder zuende, unsere Barbenheimer-Woche beim Tele-Stammtisch. Dafür aber nach dem Cast zu „Barbie“ immerhin mit unserer großen Besprechung zu „Oppenheimer“, dem neuesten Seht-her-alles-ohne-CGI-dafür-mit-mehr-bekannten-Gesichtern-als-bei-der-letzten-Oscar-Verleihung-Vehikel von Christopher Nolan. In seinem zwölften Spielfilm widmet sich der Mindfuck-Maestro hinter „Inception“, „Interstellar“ oder zuletzt „Tenet“ nun der Geschichte hinter dem streng geheimen „Manhattan Project“ der US-Regierung im Zweiten Weltkrieg sowie dem titelgebenden „Vater der Atombombe“, Robert J. Oppenheimer.

Joschi, Lida, David und Stu konnten sich das Historien-Drama mit Cillian Murphy sowie halb Hollywood schon vorab ansehen und verraten euch, ob der Funke bei ihnen übergesprungen ist oder ob der dreistündige Film mehr das Sitzfleisch beansprucht und weniger das Herz. Außerdem geht es um Politik, Wissenschaft, Atomkraft und Krieg, den ganz großen Knall und natürlich die Frage, die bei Nolan ja einfach immer von Haus aus dazu gehört: Was ist Zeit und wenn ja, wann? Bevor ihr also ab dem 20. Juli in die Kinos geht, legt ihr am besten vorher noch einmal kurz den Geigerzähler beiseite und drückt auf Play.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Ganz oder gar nicht: Die Serie – Warum bloß keine Filmfortsetzung? (Disney+)

Fortsetzungen allseits bekannter und geliebter Klassiker sind ja inzwischen zum Tagesgeschäft geworden, ob nun in Film- oder eben Serienform. Und so läuft bereits seit dem 12. Juli auf Disney+ „Ganz oder gar nicht – Die Serie“, die als lose Weitererzählung der UK-Komödie „Ganz oder gar nicht“ von 1997 daherkommt. Der zeigte seinerzeit eine Gang britischer Arbeitsloser (u.a. Mark Addy, Robert Carlyle), die statt krumme Dinger zu drehen lieber eine Striptease-Show auf die Beine stellten und zu den „Chippendales“ aus Sheffield avancierten.

Dort wie hier sind seitdem stolze 25 Jahre ins Land gezogen und so widmet die achtteilige Serie jedem der Jungs mindestens eine eigene Folge, um zu erforschen, was sie in der Zwischenzeit alles erlebt haben und wie sich ihr jeweiliger Lebenswandel entwickelt hat. Serienexpertin Britt-Marie hat sich alle Episoden von „Ganz oder gar nicht – Die Serie“ angesehen und schildert euch in diesem Single-Cast ihre Eindrücke dazu. Ob die Serie einen Blick wert ist oder ob man dabei am Ende wahlweise auf „Ganz“ oder auf „Gar nicht“ setzen sollte, erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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The Art of Love – Von Influencern und Willy Wankers Dildofabrik

Die Temperaturen sind hoch, die Herzen erhitzen sich und in den Kinos läuft ab dem 13. Juli „The Art of Love“. Wie vom Tele-Stammtisch gewohnt, sollte auch dieser Film von zwei passenden Rezensenten besprochen werden. Doch weil unsere Sexual White Chocolate Sven keine Zeit hatte und unser Sexy Gummybear Manuel für „Schweinkram“ extra Bezahlung verlangt hat, haben wir stattdessen einfach kurzerhand Andi und Stu die Komödie über Sex Toys, Influencer, KI und Freundschaft sehen und besprechen lassen.

Das Ergebnis ist jetzt vielleicht nicht ganz so erotisch und verführerisch wie gehofft, nach dem Podcast wisst ihr aber dennoch, ob sich der Gang ins Kino lohnt und was „The Art of Love“ vielleicht gefehlt hat, um in orgastische Höhen aufzusteigen. Diese erreicht der Tele-Stammtisch übrigens, wenn ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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CECI N’EST PAS UNE CRITIQUE | #3: Der Leuchtturm oder Phallus, Phalleri, Phallera (Dauerspoilersendung!)

Schlogger serviert Max leckeren Hummer, während Stu sich als Meerjungfrau versucht: Das kann nur bedeuten, dass in der dritten Folge „Ceci n’est Pas une critique“ dieses Mal über „Der Leuchtturm“ von Robert Eggers schwadroniert, interpretiert und gemutmaßt wird. Abgekürzt geht es in dem Film um zwei Männer in einem Phallus, dargeboten in Schwarzweiß und im 4:3 Quadratformat. Da lässt sich eine Menge rein- und rausdeuten. Neben gängigen Lesungen wie Prometheus, Proteus oder dem unzuverlässigen Erzähler, versucht unser Trio aber auch eine optimistischere und frischere Sicht auf den Arthouse-Streifen zu finden. Drückt auf Play und findet heraus, ob das funktioniert hat. So oder so wünschen wir viel Freude beim Anhören.

Und wie immer gilt auch natürlich einmal mehr: ACHTUNG, DAUERSPOILERSENDUNG. Ihr seid hiermit gewarnt worden.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

20.000 Arten von Bienen – Summen, Sommer, Silberner Bär

Hinter dem „20.000 Arten von Bienen“ versteckt sich nicht etwa eine Dokumentarfilm über Insektenkunde, sondern ein kleines Spielfilmdrama aus Spanien, das bereits auf der diesjährigen Berlinale gezeigt wurde und für das Sofia Otero mit gerade einmal 10 Jahren als jüngste Hauptdarstellerin überhaupt den Silbernen Bären gewann.

Vor sommerlicher Kulisse mimt sie die Hauptfigur, die sich auf einer sensibel eingefangenen Suche nach der eigenen Identität befindet. Regisseurin Estíbaliz Urresola erzählt unaufgeregt von einem Urlaub, der Veränderungen mit sich bringt und zeichnet nebenbei ein authentisches Familien- und Gesellschaftsbild. Ab 29. Juni könnt ihr euch selbst einen Eindruck von „20.000 Arten von Bienen“ verschaffen, vorher hört ihr aber am besten noch unsere Besprechung dazu mit Paul und Kathi. Zu der gelangt ihr wie üblich am schnellsten, wenn ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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