Leere Netze | Schön trist und grau ist es hier

Manchmal ist es wirklich schwierig, Dinge zu empfehlen. „Leere Netze“ ist hier ein Paradebeispiel. Das iranische Drama serviert eine gehörige Portion Tristesse und Grau. Die Geschichte von Amir, der durch seinen neuen Job als Fischer seine heimliche Freundin Narges nur noch selten sieht, versprüht nicht gerade Lebensfreude, Optimismus und Heiterkeit. Die Genre-Bezeichnung Drama wird hier wahrlich ernst genommen. Alles ist schwermütig, man spürt das bedrückende Ende der Hoffnungslosigkeit, und mehr als ein flüchtiges Sekundenlächeln gibt es nicht.

Es war absehbar, dass Lida und Stu, unser Duo der schlechten Laune, einem solchen Film wohlwollend gegenüberstehen würden. Warum genau sie euch empfehlen würden, am 18. Januar diesen Titel im Kino anzusehen, verraten sie euch im Podcast. Und zumindest uns würde es ein längeres Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn ihr uns folgt und auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Priscilla | Die Antithese zu Elvis?

Schon seit seiner Premiere bei den Filmfestspielen von Venedig im letzten Jahr eilt „Priscilla“ der Ruf voraus, so etwas wie die genaue Antithese zu Baz Luhrmanns Biopic „Elvis“ zu sein. Wenig verwunderlich, basiert das neue Werk von „Lost in Translation“-Macherin Sofia Coppola doch, wie der Titel schon ahnen lässt, auf den Memoiren von Priscilla Presley. Dabei wird die gemeinsame Lebens-und Liebesgeschichte zwischen ihr und Elvis aus der Sicht der späteren Schauspielerin erzählt, wobei so einige Risse im Image des „King of Rock ’n‘ Roll“ zutage treten. Und das sogar offenbar so viele, dass das Elvis Estate die Zusammenarbeit ablehnte und daher kaum echte Songs im Film zu hören sind.

Aber ist „Priscilla“, der am 4. Januar 2024 nun auch offiziell in den deutschen Kinos startet und eine Woche vorher bereits in Sondervorstellungen gezeigt wird, wirklich eine filmische Demaskierung der Marke und Legende Elvis? Wird dieser hier tatsächlich gegängelt und – wie es einige Fans befürchten – wirklich in den Schmutz gezogen? Lida und Stu konnten sich den Film bereits sehen und geben auf diese und weitere Fragen Antwort im Podcast. Also schwingt statt die Hüfte besser den den Daumen und klickt auf Play.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Unsere Besprechung zu „Elvis“ findet ihr hier

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Black Friday for Future | Ziemlich beste Protestler

Kurz vor Kinojahresende präsentieren Éric Toledano und Olivier Nakache, die Macher hinter „Das Leben ist ein Fest“, „Alles außer gewöhnlich“ und natürlich dem internationalen Hit „Ziemlich beste Freunde“ ihren neuen Film. Der trägt, zumindest hierzulande, den Titel „Black Friday for Future“ und erscheint am 28. Dezember. Und wie der es schon vermuten lässt, geht es hier gleich um einen ganzen Kessel Buntes an Themen: um Schulden und Demonstrationen, um Liebe und Betrug und einmal mehr natürlich auch um Freundschaft.

Im Mittelpunkt der Komödie stehen dabei die Brüder Albert (Pio Marmaï) und Bruno (Jonathan Cohen), die durch zwanghaften Konsum hochverschuldet sind und auf dem Weg zur Beratungsstelle auf eine Gruppe von Klimaaktivisten stoßen. Obwohl beide aber zunächst eher am Gratisessen und weniger am Idealismus interessiert sind, werden sie Teil der Bewegung, wobei Albert mit der Protestlerin Valentine (Noémie Merlant) anbandelt.

Deutlich weniger angetan waren hingegen Lida und Stu und tun sich dementsprechend schwer, wirklich viel Gutes über „Black Friday for Future“ zu verlieren. Woran der Film aber genau krankt und wieso ihr diesen Black Friday auch über den Kinostart am Donnerstag hinaus besser meiden solltet, erfahrt ihr im Podcast. Und den gibt’s nicht nur im Sonderangebot, sondern vollkommen gratis, sobald ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Unsere Besprechung zu „Alles außer gewöhnlich“ findet ihr hier

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LOLA | Gegen Nazis, für David Bowie

Lasst euch bloß nicht täuschen: Auf den ersten Blick mag „LOLA“ wirken wie ein melancholisches Drama in passender Schwarz-Weiß Ästhetik. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um einen waschechten Sci-Fi Streifen mit Food-Footage Gimmick, der während der Covid-19 Pandemie mittels Mikrobudget entstanden ist. Dabei wurde der Film mit 16- und 35mm-Kameras gedreht, um buchstäblich ein besonders authentisches Bild zu erzeugen. Der Plot selbst dreht sich um Zeitmanipulation, den Kampf gegen die Nazis, die Beziehung zweier Schwestern und alternative Welten, in denen David Bowie keine gefeierte Poplegende, sondern Zahnarzt ist.

Und ja, all diese Aspekte sprechen deutlich dafür, dass „LOLA“, der hier nun am 28. Dezember in die Kinos kommt, absolut nicht für die breite Masse gemacht ist. Aber auch bei uns im Podcast gibt es gemischte Gefühle zu dem experimentellen Streifen. So sehen Schlogger und Stu darin einen echten Geheimtipp, der das Kinojahr 2023 mehr als zufriedenstellend beschließt, während Lida einige Aspekte des Werks sowohl für misslungen als auch fragwürdig hält. Um mehr über beide Sichtweisen zu erfahren, müsst ihr aber gar nicht erst versuchen, mit der Zeit zu jonglieren, sondern einfach bloß auf Play drücken.

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Sterne zum Dessert | Das Pâtissier-Biopic

Allein 2023 hatte reichhaltige Biopics zu bieten: über Rockstars, Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik oder auch Monarchie. Aber einen Film über einen Pâtissier, so etwas gab es tatsächlich noch nicht. Da erscheint es umso passender, dass uns mit „Sterne zum Dessert“ genau ein solches im ausklingenden Kinojahr erwartet. Dementsprechend erwartungsvoll und neugierig waren Lida und Stu daher auf diese französische Produktion, die am 28. Dezember in den deutschen Kinos anläuft. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es sich bei Yazid Ichemrahen, dessen Lebensgeschichte dabei verfilmt wurde, um eine internationale Kochgröße handelt.

Doch leider erhält ja nicht jede bedeutende Persönlichkeit auch automatisch einen ansprechenden Film. Und genau dafür ist „Sterne zum Dessert“ geradezu ein Paradebeispiel, denn dem Drama gelingt es weder die Sinnlichkeit und Leidenschaft für das Kochen und Backen filmisch einzufangen, noch wird man dem facettenreichen Leben des Kochmeisters abseits des Herds sonderlich gerecht. Warum genau aber das Biopic mehr Fast Food und weniger Haute Cuisine ist, das erfahrt ihr im Podcast. Und der ist für euch angerichtet und wird serviert, sobald ihr auf Play drückt.

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