Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem – Das Comeback des Jahres?

„Sie sind echt ein superstarkes Team“, sang Frank Zander einst über die Turtles, als die Trickserie Anfang der 1990er Jahre hierzulande auf RTL lief. Lang, lang ist’s her. Seitdem hat das Franchise einige Serien-Ableger, Comics, Merchandise in rauen Mengen und immerhin stolze fünf Kinofilme hervorgebracht.

Mit „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ startet am 3. August 2023 der inzwischen sechste Leinwandauftritt der Truppe um Donatello, Michaelangelo, Raphael und Leonardo auch in den internationalen Kinos. Doch statt alles einfach nur beim Alten zu belassen, versuchen die Verantwortlichen um Produzent und Co-Autor Seth Rogen für frischen Wind in der Kanalisation von Manhattan zu sorgen. Ob das aber alles trotz oder gerade dank einer unverbrauchten Animations-Optik, Veränderungen bei altbekannten Story-Abschnitten und dem Verzicht auf ein paar Turtles-Standards gelungen ist, darüber reden Schlogger (kein Turtles-Fan) und Stu (trägt seit der Kindheit das „Cowabunga!“ im Herzen) in dieser Besprechung.

Also: Schnappt euch ein Stück Pizza, drückt auf Play und erfahrt, ob sich ein Gang ins Kino lohnt und ob die Kampfkröten auch heute immer noch ihrem kultigen Titelsong gerecht werden.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Trailer

Kizazi Moto: Generation Fire – Animation made in Africa (Disney+)

Mit „Star Wars: Visionen“ scheint man bei Disney ein gewisses Faible für Animations-Anthologien entwickelt zu haben. Etwas, das sich nun mit „Kizazi Moto: Generation Fire“ nun aber nicht nur über Franchise-Grenzen ausdehnt, sondern auch anderweitig auf neues Terrain vorwagt.

Ganz nach dem Vorbild aus der weit, weit entfernten Galaxis, sind hier vom Studio Triggerfish, das u.a. seinen Hauptsitz in Kapstadt hat und unter der Leitung von Peter Ramsey, oscarprämiert für „Spider-Man: A New Universe“, 10 Kurzfilme à 10 Minuten entstanden, die sich mit möglichen Zukunftsszenarien für Afrika auseinandersetzen. Dabei orientiert man sich zum einen an diversen kulturellen Einflüssen, zum anderen aber auch am sogenannten Afrofuturismus, einer Strömung in der Science Fiction, die auch bereits in Marvelblockbustern wie „Black Panther“ für eine breite Masse zum Begriff wurde.

In jedem Fall präsentiert man mit „Kizazi Moto: Generation Fire“ durchaus ein recht ungewöhnliches, mutiges Projekt, was ihr euch bereits seit dem 5. Juli exklusiv auf Disney+ zu Gemüte führen könnt. Falls ihr daran interessiert sein solltet: schaut es euch an und hört erst im Anschluss unseren Podcast von Britt-Marie und Dom. Und falls ihr noch am Hadern seid: lauscht unserer Besprechung und gebt euch danach einen Ruck. So oder so solltet ihr bei einem von beiden folgendes tun: auf Play drücken.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Nimona – Was lange währt, wird endlich wahr! (Netflix)

Mit „Nimona“ erschien zum Monatsausklang ein Animationsfilm, der eine lange und bewegte Entstehungsgeschichte hinter sich hat: Ursprünglich schon seit 2015 in der Mache bei „Ice Age“-Machern von Blue Sky, fiel die Comicverfilmung 2021 zunächst der Schließung des Studios durch Rechteinhaber Disney zum Opfer. Da die Arbeiten am Projekt zu diesem Zeitpunkt aber bereits weit fortgeschritten waren, sprangen Netflix und Annapurna Pictures in die Bresche, sodass der Film schließlich nun doch noch Wirklichkeit wurde und nun seit dem 30. Juni exklusiv beim Streamingriesen zu sehen ist.

Wie schon die Vorlage aus der Feder von „She-Ra“ Erfinder Nate Stevenson, mischt die Verfilmung wild die Genres Fantasy und Sci-Fi zusammen für eine rasante Abenteuergeschichte um die titelgebende Gestaltwandlerin Nimona, die dem zu Unrecht verfolgten Ritter Ballister Boldheart zur Hilfe eilen und dessen Unschuld beweisen muss. Warum „Nimona“ aber sowohl für Kinder als auch Erwachsene gleichermaßen mehr als lohnenswert ist, erfahrt im Podcast mit Lasse und Britt-Marie. Dafür müsst ihr weder eure Gestalt wechseln oder das Schwert schwingen können, sondern lediglich kurz auf Play drücken.

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Ruby taucht ab – Wenn DreamWorks absäuft

Tentakel sind für mehr gut als Seefahrermythen oder Hentai: in „Ruby taucht ab“, dem neuen Animationsfilm von DreamWorks Animation und Universal, entdeckt ein junges Krakenmädchen ungeahnte Kräfte, als sie ungewollt mit ihrer Fabelwesenfamilie in ein ozeanisches Abenteuer stolpert. Dabei erfahren wir nicht nur, dass Meerjungfrauen hochnäsig und alles andere als lieb und nett sind, sondern ebenfalls, dass auch für Kraken die Pubertät alles andere als Zuckerschlecken ist.

Ohne Tentakel, dafür mit eigenen Adoleszenzerfahrungen gestraft sind auch Dom und Stu. Zumindest der eine von durfte bereits vorab auf maritime Mission gehen und verrät dem anderen in diesem Podcast, ob „Ruby taucht ab“ den Kinotauchgang wert ist, wenn er am 29. Juni in die deutschen Kinos kommt. Fürs Zuhören braucht ihr aber statt die Luft anzuhalten bloß kurz auf Play drücken.

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Elemental – Firegirl meets Waterboy in Elementopia

Nach „Lightyear“ ist „Elemental“ nun schon der zweite Werk aus dem Hause Disney und Pixar, das endlich wieder in den Kinos starten darf statt nur exklusiv auf Disney+. Wenn der Film aber nun am 22. Juni auch hierzulande anläuft, hat er bereits seinen US-Release eine Woche zuvor hinter sich, wobei er eine sagenhafte Bruchlandung hingelegt und sich schon jetzt als einer der größten Kassenflops des Jahres entpuppt hat. Mit Recht?

Peter Sohn, der schon 2015 mit dem Dinosaurier-Abenteuer „Arlo & Spot“ einen der bis dato größten Misserfolge von Pixar produzierte, erzählt in seinem zweiten Werk eine geradezu klassische „Boy meets Girl“- Geschichte, in diesem Fall die von einem Feuermädchen und einem Wasserjungen in einer Stadt, die von den vier Elementen bevölkert wird. Dabei geht es neben Feuer, Erde, Wasser und Luft vor allem auch um Emotionen, aber ebenso um Themen wie Rassismus, wertschätzende Kommunikation und, natürlich, die Liebe. Die zu Pixar-Filmen insgesamt es auch, die Schlogger, Stu und Dom dazu bewogen hat, sich „Elemental“ vorab anzusehen. Ob bei den dreien dabei ebenso sehr die Chemie stimmt und der Funke überspringt wie beim Film selbst, findet ihr aber am besten selbst heraus, indem ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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