Caught by the Tides | Melancholie und Wandel
China zu Beginn der 2000er-Jahre: Qiaoqiao und Guo Bin führen eine fragile Beziehung. Während sie als Tänzerin und Model arbeitet, zieht es ihn auf die Baustellen des gigantischen Drei-Schluchten-Staudamms. Ohne ein Wort verschwindet Guo Bin – und taucht Jahre später wieder auf. Erst sucht sie ihn, dann sucht er sie. Ihre Wege kreuzen sich erneut während der COVID-19-Pandemie im Jahr 2022 – dort, wo alles begann. Jia Zhangkes neuester Film „Caught by the Tides“ zeichnet über zwei Jahrzehnte hinweg das Porträt eines Landes im Wandel – erzählt durch das Prisma einer verlorenen Liebe. Mit dokumentarischen Bildern und poetischer Zurückhaltung gelingt ihm ein zutiefst melancholischer Blick auf Chinas gesellschaftliche Transformation. Lasse und Dom haben das Beziehungsdrama, das am 15. Mai regulär in den deutschen Kinos startet, vorab gesehen – und sprechen darüber, was für ein Film „Caught by the Tides“ eigentlich ist und welches Publikum sich davon angesprochen fühlen könnte.
Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!
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Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!
I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup
License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)