Squid Game – The Challenge | Kapitalismuskritik als Show-Event? | Unser Ersteindruck (Netflix)

Zwei Jahre nach dem weltweiten Sensationserfolg von „Squid Game“, läuft seit dem 22. November auf Netflix nun eine Game Show, die auf dem Konzept des südkoreanischen Serienhits aufbaut. Dabei müssen ganze 456 Kandidaten gegeneinander antreten und sich, genau wie in der Serie, an einer Reihe von Kinderspielen messen, darunter in den berühmt-berüchtigten Challenges wie „Rotes Licht, grünes Licht“ oder der Zuckerkeks-Variante. Die Gewinner kommen eine Runde weiter, bis am Ende drei Finalisten um die Siegesprämie von unglaublichen 4,56 Millionen Dollar wetteifern dürfen.

Optisch kommt „Squid Game: The Challenge“ dabei mit allem daher, was man bereits von der Netflix-Serie kennt: von den Wachen in roten Overalls und schwarzen Masken über die quietschbunte Bonbonwelt des Ambientes bis hin zu den grünen Trainingsanzügen der Teilnehmenden. Ob der eigenwillige Mix aus Game Show und Reality-TV aber auch inhaltlich überzeugen und vor allem in Sachen Gruppendynamik noch eins draufsetzen kann, das und mehr erfahrt ihr von Britt-Marie und Sven. Beide haben sich durch die fünf Episoden der ersten Staffelhälfte gekämpft, die am 29. November mit fünf weiteren fortgesetzt werden. Die Wartezeit bis dahin vertreibt ihr euch also am besten mit unserem Podcast. Also: Auf die Plätze, fertig, Play!

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Unsere Kritik zu „Squid Game“ findet ihr hier

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Leo | Zwei alte Säcke über zwei alte Säcke (Netflix)

Das passt: Zwei alte Säcke geben der jüngeren Generation alterweise Lebenstipps. Das ist nicht nur in etwa die Aufgabe von Sven und Stu beim Tele-Stammtisch, sondern zumindest in groben Zügen die Prämisse vom neuen Animationsfilm „Leo“ auf Netflix, den ihr dort seit dem 21. November sofort streamen könnt. Während Sven und Stu aber bloß doofe Menschen sind, ist Titelfigur Leo eine Eidechse und sein bester Freund eine Schildkröte.

Klingt nicht so toll? Tja, aber das ändert sich mit dem Umstand, dass Adam Sandler und Bill Burr den beiden ihre Stimme leihen. Zumindest im Originalton. „Leo“ könnte also ein komödiantisches Highlight sein. Ob unsere zwei alten Säcke da zustimmen oder eher weniger, das erfahrt ihr, sobald der Play-Button gedrückt wurde. Oder in Alt-Sprech: Betätigt mal die Wiedergabe-Taste.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Der Killer | David Finchers (un-)perfekter Auftragsmord (Netflix)

Fast genau drei Jahre nach seinem ersten Netflix-Film „Mank“, hat Kultregisseur David Fincher nun mit „Der Killer“ sein nächstes Herzensprojekt beim Streamingdienst verwirklicht. Über anderthalb Dekaden werkelte er an einer Adaption der französischen Graphic Novel-Serie „Le tueur“, bei der der kurze und prägnante Titel ebenso Programm ist wie nun bei dessen Verfilmung. Statt wie ursprünglich geplant Brad Pitt mimt hier nun Michael Fassbender den namenlosen, eiskalten Killer, der nach einem verpatzten Auftrag nicht nur mehr Aliase hat als man zählen kann, sondern auch mehr persönliche Motive, als er sich eingestehen will.

Nachdem der Film bereits bei den Filmfestspielen von Venedig Premiere feierte und Ende Oktober in ausgewählten deutschen Kinos lief, ist er nun auch seit dem 10. November regulär bei Netflix zu sehen. Während Chris das Glück hatte, „Der Killer“ auf der großen Leinwand zu erleben, musste Dom dabei leider mit dem heimischen Laptopdisplay vorlieb nehmen. Was beide aber gemeinsam haben, ist ihre jeweilige Meinung zum Film selbst. Die kriegt ihr bei uns zwar ohne entsprechenden „The Smiths“-Song, aber zumindest nach unserem Intro auf die Ohren, sobald ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Sly | Eine Hollywood-Legende blickt zurück (Netflix)

Ihr seid große Fans von Sylvester Stallone, kennt seine Filme, seine Biografie, schaut euch gerne Interviews mit ihm an und wollt euer Wissen über die Hollywood-Legende erweitern? Dann dürfte die Doku „Sly“ bei Netflix eher uninteressant für euch sein. Warum sich aber dennoch ein Blick darauf lohnt, verraten euch unser hausinterner Sly-Experte Sven und Stu-Fachmann Stu in unserer Besprechung zur neuesten Star-Doku von Netflix, die dort seit dem 3. November verfügbar ist.

In dem Film kommt neben Stallone selbst auch seine Familie und Freunde sowie prominente Fans wie Quentin Tarantino zu Wort. Es geht um Triumphe und Niederlagen, Vergangenheit und Gegenwart, Rocky und Rambo und vieles dazwischen. Mehr erfahrt ihr, wenn ihr die Doku schaut oder als Einstimmung unsere Besprechung hört. Und die beginnt wie gehabt, sobald ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Der Untergang des Hauses Usher | Das Ende einer (Streaming-)Ära (Netflix)

Abschiedsvorstellung bei Netflix: Nach einer jahrelangen, fruchtbaren Partnerschaft, sagt Regisseur Mike Flanagan Adieu und wechselt zur Konkurrenz von Amazon, um dort Stephen Kings „Der Dunkle Turm“ umzusetzen. Zuvor liefert er im Horrormonat Oktober mit „Der Untergang des Hauses Usher“ aber noch eine letzte Mini-Serie ab. Die basiert nicht nur auf der gleichnamigen Vorlage von Kultautor Edgar Allan Poe um Aufstieg und Fall einer mächtigen Familiendynastie, sondern ist unter anderem mit „Star Wars“-Veteran Mark Hamill sowie weiteren Rückkehrern aus früheren Produktionen wie „Spuk in Hill House“ besetzt.

Unser Sven konnte sich schon vorm Start am 12. Oktober die achtteilige Serie anschauen und verrät Stu nun, ob das Beste zum Schluss kommt und Mike Flanagan mit „Der Untergang des Hauses Usher“ noch einmal ein wahres Horror-Highlight abliefert oder es vielleicht gar nicht mal so schlecht ist, dass er und Netflix fortan lieber getrennte Wege gehen. Keineswege verabschieden solltet ihr euch hingegen von uns und schon gar nicht vom Play-Button, den ihr jetzt drücken könnt. Also nur keine falsche Scheu.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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