Die Fabelmans – Wo bitte geht’s zum Spielberg?


Dass große Regisseure auf ihre späten Tage nostalgisch werden und ein gefühliges Alterswerk abliefern, ist ja soweit nichts Neues in Hollywood. Kultfilmemacher Steven Spielberg hat sich dafür nun gleich seine eigene Kindheit und Jugend im Arizona der Nachkriegszeit zum Vorbild genommen und verarbeitet sie semi-autobiografisch mit seinem neuesten Werk „Die Fabelmans“. Obwohl der Film bereits Ende November in den US-Kinos anlief, bei den Golden Globes für Beste Regie und als bestes Drama ausgezeichnet wurde und auch gewiss bei den Oscars kommenden Monat eine Rolle spielen wird, feierte nun erst diese Woche Deutschlandpremiere auf der Berlinale.

Aus unserer Redaktion konnten Max und Lida ihn jedoch bereits schon vor einer ganzen Weile vorab im Augenschein nehmen und verraten euch, ob die teils überschwänglichen Lobeshymnen der US-Kritik berechtigt, überzogen oder vollkommen unverdient sind. Und ob der dauernominierte Spielberg sich nach über 20 Jahren Hoffnungen auf seinen mittlerweile dritten Regie-Oscar machen kann.

Die Frau im Nebel (Park Chan-wook)

Seo-rae (Tang Wei) ist eine Frau, die gern die Kontrolle behält. Selbst als ihr Mann in den Tod stürzt, bleibt sie seltsam unberührt. Der Kommissar Jang (Park Hae-il), vertraut mit den Abgründen der menschlichen Seele, stellt Seo-rae ins Zentrum der Untersuchung. Doch seine Faszination für diese so verletzliche wie aufregend schöne junge Frau unterwandert die Ermittlungen. Jang beobachtet Seo-rae, umkreist sie, verfolgt sie. Aus Verhören werden Gespräche, aus Verdacht wird Hoffnung. Doch die Wahrheit macht ihre eigenen Spielregeln, die Seo-rae und Jang schon bald nicht mehr unter Kontrolle haben.

Lida und Manuel besprechen für euch diesen Film.

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The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte

Wir sind gesetzlich dazu verpflichtet euch zu warnen: In dieser Besprechung zu „The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte“ versucht Kenny zu singen, und zwar keine Kinderlieder oder Popsongs, sondern Oper. Da wünscht man sich ganz schnell „Layla“ wieder zurück. Die haben wir in dieser Besprechung aber nicht, dafür gesellt sich Lida zu Kenny und sie weiß zum Glück, dass es vollkommen ausreicht, normal über diese internationale Kinoproduktion zu reden, an der übrigens auch Roland Emmerich beteiligt war. Bedeutet das, dass die Oper explodiert und die Zauberflöte ein UFO ist? Vermutlich nicht. Wirklich sicher gehen könnt ihr aber, wenn ihr euch die Besprechung selbst anhört. Drückt einfach auf Play. Viel Spaß. Ach ja, deutscher Kinostart ist der 17. November.

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Der Nachname – Der „Müller-Meyer-Schulze“ des Kinoherbsts?

Das mit Namen ist so eine Sache. Vornamen kann man sich ja noch gut merken, aber wie sieht’s mit dem Nachnamen aus? Ist der nicht total unwichtig? Tja, das sahen die Macher:innen von „Der Nachname“ wohl anders, denn fast vier Jahre nach dem durchaus beachtlichen Kinoerfolg von Sönke Wortmanns „Der Vorname“ geht das Debattieren um Namen, Lebensentwürfe und Co. ab dem 20. Oktober im Kino wieder los. Und so darf der Cast um Christoph Maria Herbst, Iris Berben, Janina Uhse, Justus von Dohnànyi und Florian David Fitz nochmal so richtig vom Leder ziehen.

Na, wenn die das dürfen, dürfen ja auch, oder? Ob unsere Redakeur:innen Lida Buffenreuther-Koslowski und Timo Plauenheimer-Rothendorf sogleich zum Standesamt stürzen wollten, um ihre Nachnamen zu ändern, hört ihr am besten selbst. Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Im Westen nichts Neues (Netflix, 2022, Edward Berger)

Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque gilt heute als Klassiker der Anti-Kriegsliteratur und wurde nach seiner Erstveröffentlichung 1929 sofort zum Bestseller. Doch die schonungslose Schilderung des Horrors des Ersten Weltkriegs wurde bisher noch nie aus Deutschland heraus verfilmt. Lida, Sven und Torben haben den Film für euch besprochen.

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