Die Fabelmans – Wo bitte geht’s zum Spielberg?
Dass große Regisseure auf ihre späten Tage nostalgisch werden und ein gefühliges Alterswerk abliefern, ist ja soweit nichts Neues in Hollywood. Kultfilmemacher Steven Spielberg hat sich dafür nun gleich seine eigene Kindheit und Jugend im Arizona der Nachkriegszeit zum Vorbild genommen und verarbeitet sie semi-autobiografisch mit seinem neuesten Werk „Die Fabelmans“. Obwohl der Film bereits Ende November in den US-Kinos anlief, bei den Golden Globes für Beste Regie und als bestes Drama ausgezeichnet wurde und auch gewiss bei den Oscars kommenden Monat eine Rolle spielen wird, feierte nun erst diese Woche Deutschlandpremiere auf der Berlinale.
Aus unserer Redaktion konnten Max und Lida ihn jedoch bereits schon vor einer ganzen Weile vorab im Augenschein nehmen und verraten euch, ob die teils überschwänglichen Lobeshymnen der US-Kritik berechtigt, überzogen oder vollkommen unverdient sind. Und ob der dauernominierte Spielberg sich nach über 20 Jahren Hoffnungen auf seinen mittlerweile dritten Regie-Oscar machen kann.