In voller Blüte | Michael Caines Abschiedsvorstellung

Jetzt also doch: Immer wieder hieß es, dass Sir Michael Caine in den Ruhestand geht und – seien wir mal ehrlich – mit mittlerweile stolzen 90 Jahren hätte sich die britische Leinwandlegende diesen auch zweifellos mehr als verdient. Doch Caine gab sich lange Zeit als unverwüstlich und dementierte rüstig stets jede Meldung rund um seinen Abschied von der Schauspielerei. Zumindest bis dato. Denn vor kurzem gab der zweifache Oscar-Preisträger bekannt, dass „In voller Blüte“, der hierzulande nun am 23. November in die Kinos kommt, nun doch nach über 170 Rollen sein allerletzter Film ist.

Passenderweise mimt Michael Caine dabei einen Weltkriegs-Veteranen, der aus dem Altenheim ausbüxt, um seine Erinnerungen an den D-Day und eine verflossene Liebschaft wieder aufleben zu lassen. Allerdings stellt sich bei dieser Synopsis schon die Frage, ob das Decrescendo des Schauspiel-Urgesteins geglückt ist oder ob einen damit bloß eine weitere betuliche Seniorenkomödie erwartet. Was von beidem nun auf „In voller Blüte“ zutrifft und was nicht, das erfahrt ihr, wenn ihr Lida und Stu lauscht, die sich bereits vorab davon ein Bild machen konnten. Und das erblüht zumindest akustisch im Podcast, sobald ihr auf Play drückt.

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Die Bologna-Entführung | Geraubt im Namen des Papstes

Unser ganz einfaches Rezept für eine Besprechung von „Die Bologna Entführung“: Man nehme ein italienisches Historien-Drama rund um Kirche, Kinder, Indoktrination und Familie. Dieses zeigt man dann Lida und Lasse und lässt die beiden, die unterschiedlicher Meinung sind, den Film besprechen. Et voilà, schon ist die Kritik fertig und bereit zum Verzehr.

Nach Wunsch kann der Podcast mit erhöhter Lautstärke genossen werden und optional fördert ein Gläschen guter Rotwein die Qualität dieser Gourmet-Besprechung. Vorspeise oder Dessert braucht man da nicht. Höchstens noch die Information, dass der Film am 16. November im Lichtspiel-Ristorante eures Vertrauens anläuft, auch für Diabetiker sowie Personen mit erhöhten Cholesterin gut verträglich ist und der Ohrenschmaus sofort beginnt, sobald ihr auf Play drückt. Keine Sorge, das geht aufs Haus.

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Cat Person | Wo die Liebe hinfällt…und die Angst

Es klingt zunächst alles so einfach wie romantisch: Margot ist 20, Studentin und jobbt an der Kinokasse. Dort flirtet Robert mit ihr und sie verliebt sich prompt in ihn. Und warum auch nicht? Er scheint nett und interessant zu sein und hey, Katzen hat er angeblich auch. Doch schon nach dem ersten Date kristallisiert sich für Margot heraus, dass ihr neuer Schwarm dann vielleicht doch nicht so toll ist wie gedacht. Genau genommen ist er sogar recht langweilig und sie teilen nur bedingt dieselben Interessen. Und wo zum Teufel sind jetzt eigentlich seine Katzen? Angestachelt von ihrer besten Freundin und befeuert von einer steigenden Angst, keimt in Margots Kopf der Gedanke auf, dass der 13 Jahre ältere Robert ja womöglich sogar ein Serienkiller, ein Vergewaltiger oder einfach nur ein ganz gewöhnlicher Psychopath sein könnte?

Das alles klingt nach einem waschechten Thriller, ist aber absolut keiner. Vielmehr versteht sich „Cat Person“, der am 16. November in den Kinos startet, als durchaus satirisch angehauchte Komödie über die Irrungen und Wirrungen von Erwartungen und Ängsten, die damit einher gehen. Auch das mag sich auf den ersten Blick aber interessanter und aufregender anhören, als es letztlich ist. Warum der Film mit „CODA“-Darstellerin Emilia Jones und „Succession“-Mitglied Nicholas Braun aber eher enttäuschend ausgefallen ist und was die zugrunde liegende Kurzgeschichte umso vieles besser macht, darüber reden Lida und Stu, sobald ihr auf Play drückt.

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Sound of Freedom | Der umstrittenste Film des Jahres?

Der Kinosommer 2023 wurde zwar von „Barbenheimer“ dominiert, doch zumindest in den USA gab es außerdem noch „Sound of Freedom“. Ein eher kleiner Film, der mit überschaubarem Budget und durchaus cleverem Marketing daherkam, große Erfolge erzielen und dabei sogar Blockbuster wie Indiana Jones 5 an den Kinokassen hinter sich lassen konnte. Doch sorgte der Indie-Streifen, der bereits am Starttag seine Kosten wieder einspielen konnte, auch zeitgleich durch eine ganze Reihe von Kontroversen für Aufsehen.

Denn das Retter-Drama, das auf einer angeblich wahren Begebenheit basiert und den ehemaligen US-Bundesagenten Tim Ballard (Jim Caviezel) dabei begleitet, wie er auf eigene Faust gegen Kindesentführer und Menschenhändlerringe vorgeht, wurde schon vorm US-Release am 4. Juli von diversen Gruppierungen und prominenten Fürsprechern medial und politisch befeuert. Nicht zuletzt wurde dabei behauptet, dass große Teile von Hollywood und den US-Medien den Film aufgrund seiner schweren Thematik verschweigen, verhindern, bekämpfen und ihn am liebsten sogar verbieten wollen würden.

Vier Monate danach, startet „Sound of Freedom“ nun aber ab dem 8. November auch ganz regulär in den deutschen Kinos und Lida, Stu und Dom konnten sich bereits vorab ihr eigenes Bild machen vom kontroversesten Film des Jahres. In diesem Podcast versuchen die drei daher sowohl die genauen Hintergründe der Produktion aufzuschlüsseln als auch natürlich ihre Meinung zum Film als solches abzugeben. Und dabei nicht zuletzt auch der Frage nachzugehen, ob dieser nun Verschwörungsmythen verbreitet oder doch eher Teile seiner lauten Anhängerschaft. Wer von uns eher nicht mehr zum Fan des Films wird, erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt.

Wir sind übrigens auch auf eure Meinung zu „Sound of Freedom“ gespannt. Nutzt dafür gerne die Kommentarfunktion auf unserer Website oder beim Youtube-Upload. Wir sind offen für Diskussionen, solange diese in einem sachlichen Tonfall und konstruktiv geführt werden.

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Dumb Money – Schnelles Geld | Der neue „The Big Short“?

Neben dem Skandal um den Finanzdienstleister Wirecard erregte auch der ebenso kometenhafte Aufstieg der Gamestop-Aktie in den letzten Jahren großes Aufsehen. Zwei Jahre, nachdem der Börsenkurs des US-Unternehmens im Januar 2021 schlagartig durch die Decke ging, versucht sich nun mit „Dumb Money – Schnelles Geld“ Regisseur Craig Gillespie („I, Tonya“) an einer filmischen Aufarbeitung der Ereignisse und Hintergründe. Dabei scheint man sich in gleich mehrfacher Hinsicht an der Erfolgsformel von „The Big Short“ orientieren zu wollen.

So diente auch hier ein Sachbuch, „The Antisocial Network“ von Ben Mezrich, als Grundlage dafür, ein staubtrockenes Wirtschaftsthema unterhaltsam aufzubereiten und das von einem entsprechenden Star-Aufgebot herüberbringen zu lassen. Dabei lässt man sich mit Hochkarätern wie Seth Rogen, Paul Dano, Shailene Woodley, America Ferrara und Pete Davidson auch ebenso wenig lumpen. Ob diese Herangehensweise bei „Dumb Money – Schnelles Geld“ aber genauso aufgeht wie beim großen Vorbild oder eher weniger, das und mehr erfahrt ihr in unserer Besprechung mit Lida, Max und Stu. Und keine Sorge: dafür braucht ihr keine Tele-Stammtisch Aktien zu erwerben, sondern einfach kurz auf den Play-Button drücken.

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