Fingernails | Flutschfinger der Liebe (Apple TV+)

Mit einem Fingernagel kann man sich nicht bloß prima kratzen, man kann ihn auch hübsch lackieren oder aber ihn sich ausreißen, um herauszufinden, ob man wirklich verliebt ist. So ist es zumindest in der grotesken Tragikomödie „Fingernails“, die nach einigen Aufführungen bei internationalen Festivals am 3. November exklusiv bei Apple TV+ erscheint. Ob die Fingernägel von Jessie Buckley, Riz Ahmed, Annie Murphy, Luke Wilson und Jeremy Allen White im Fruchtfleisch des Streaminganbieters bleibenden Eindruck hinterlassen werden, wird sich zeigen müssen.

Unsere drei Handmodels Schlogger, Max und Stu konnten sich jedenfalls den Titel vorab ansehen und haben durchaus Gesprächsbedarf. In diesem Podcast geht es daher unter anderem um die Messung von Liebe, die Artverwandtschaft des Films zu „The Lobster“ und „Her“ und ein kleines bisschen Body Shaming ist auch mit dabei. Die ultimative Filmbesprechungs-Maniküre also. Und sie geht los, sobald einer eurer Fingernägel den Play-Button berührt und aktiviert.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Anatomie eines Falls | Auf der Suche nach der Wahrheit

Bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes wurde „Anatomie eines Falls“ nicht nur allseits gefeiert, sondern auch ausgezeichnet: Das Drama der französischen Regisseurin Justine Triet gewann die begehrte Goldene Palme und startet am 2. November nun auch regulär in unseren Kinos. Ab dann könnt und solltet ihr euch selbst davon überzeugen, wie großartig Sandra Hüller (Toni Erdmann) aufspielt als Ehefrau, der der Mord an ihrem Ehemann zu Last gelegt wird. Oder war es doch nur ein Unfall oder gar ein Suizid?

Es ist diese eine große Frage, aus der sich in „Anatomie eines Falls“ nach und nach nicht nur ein Gerichtsdrama, sondern auch ein Psychogramm entfaltet. Keine ganz einfache Kost für zwischendurch also, aber Lida und Stu haben natürlich trotzdem vorab schon probieren dürfen und verraten euch in der Besprechung, wo die Stärken und auch Schwächen dieses anspruchsvollen Kinobüfetts liegen. Und bevor es hier dann doch zu kulinarisch werden könnte, tut ihr besser vor allem eines: auf Play drücken.

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Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste | Trantütig statt lebhaft

Mit „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“ erzählt Autorenfilmerin Margarethe von Trotta nicht nur von der Beziehung zwischen der bekannten Lyrikerin und dem Schweizer Autor Max Frisch, sondern behandelt auch die Zeit nach der holprigen Ehe. Ein Film also, der sich nicht nur um große Persönlichkeiten, sondern auch große Themen wie Liebe, Leidenschaft und Entfremdung dreht.

Eigentlich eine solide Rezeptur für ein mitreißendes Drama, das mit Vicky Krieps und Ronald Zehrfeld noch dazu toll besetzt ist. Und doch war diese „Reise in die Wüste“ für Lida und Stu eher eine herbe Enttäuschung. Warum sie den Film, der am 19. Oktober in den Kinos startet, nicht wirklich empfehlen können, erfahrt ihr, wenn ihr auf den Play-Button drückt. Ob mit Leidenschaft oder ohne, das liegt ganz bei euch.

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L’Immensità: Meine fantastische Mutter – Ode an das Muttersein

Fans von Penélope Cruz können sich freuen, denn am 27. Juli startet endlich „L’Immensità – Meine fantastische Mutter“ in den deutschen Kinos. In dem Film verkörpert die Leinwand-Ikone Clara, eine Mutter, die einige Schwierigkeiten hat. Dazu zählt die schwindende Liebe zu ihrem Ehemann, aber auch ihre Beziehung zu ihren drei Kindern. Vor allem ihre androgyn wirkende Tochter Adri sorgt für Komplikationen im eh schon nicht immer sonnigen und krisengebeutelten Alltag der Familie.

Klingt nach Drama, ist es auch. Nur: ist es auch sehenswert? Dieser Frage geht Stu nach und befragt dazu Paul, der „L’Immensità – Meine fantastische Mutter“ bereits gesehen hat. Um hautnah dabei sein zu können, müsst ihr bloß auf Play drücken.

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