Club Zero | Gourmet-Kino oder ein Film zum Kotzen?

Das könnte interessant werden, überlegte sich Stu, als er sich „Club Zero“ ansah. Denn vor dem Film gibt es erst einmal eine fette (Pardon) Triggerwarnung, da Jessica Hausner sich in ihrer neuen Regiearbeit mit dem Thema Essstörungen auseinandersetzt. Dabei ist der Film, in dem „Alice im Wunderland“-Star Mia Wasikowska mitspielt, weniger ein Drama als vielmehr eine Satire. So zumindest empfand es Schlogger sowie auch Stu, als sie den Film sahen, der am 28. März in unsere Kinos kommt. Ob MJ ähnlich denkt oder vielleicht ganz anders, warum unsere Rezensenten mindestens eine Szene im Film zum Kotzen fanden und ob „Club Zero“ die vielen negativen Kritiken nach seiner Premiere letztes Jahr in Cannes wirklich verdient hat, darüber und noch viel mehr sprechen sie in diesem Podcast. Also, Finger raus aus dem Rachen und ab auf den Play-Button.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

All of Us Strangers | Herzerwärmend und herzzerschmetternd

Liebe Leute, es wird emotional beim Tele-Stammtisch. In den Drama „All of Us Strangers“ spielt „Sherlock“-Schurke und „Fleabag“-Priester Andrew Scott einen Autor namens Adam, der seine verstorbenen Eltern (verkörpert von Claire Foy und Jamie Bell) wiedersieht. Es kommt zu Verarbeitungen von alten Wunden und offene Fragen. Dazu lernt Adam mit Harry („Aftersun“-Star Paul Mescal) eine neue Liebe kennen. Es scheint alles wunderbar zu laufen, doch wie gut kann es sein, seine melancholische Sehnsucht nach der Vergangenheit unentwegt auszuleben? Wie sehr beeinflusst der Wunsch nach dem Damals das eigene Leben? Darum und noch mehr geht es in dem neuen Film des renommierten britischen Regisseurs Andrew Haigh. Schlogger und Stu konnten sich den Film, der am 8. Februar endlich auch in deutsche Kinos kommt, bereits ansehen und einer von den beiden hat bei der Sichtung oft und gerne geweint. Aber auch das trockene Paar Augen findet viel Gutes an der Verfilmung, die lose auf dem Roman „Strangers“ von Taichi Yamada basiert. Dieser Text basiert hingegen auf die Hoffnung, dass ihr auf Play drückt und euch diesen Podcast anhört.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch.

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Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

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Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

CECI N’EST PAS UNE CRITIQUE | #6: The Florida Project oder: Die Vorteile bedürfnisorientierter Erziehung (Dauerspoilersendung!)

Kommt an Muttis Busen, denn Schlogger, Max und Stu reden in der neuesten Folge unserer Pseudo verkopften Sause über Sean Bakers „The Florida Project“. Ein Film über Kinder, die in Armut leben und dabei gleich das Disneyland vor der Nase haben. Das Sinnbild für Glückseligkeit aus der Retorte und Träume aus dem Kommerzkatalog.

Doch das – so viel sei verraten – wird nur am Rande behandelt. Viel mehr interessiert unser Trio Intellektuale die Frage, was der Film uns über Erziehung erzählt und welchen Blickwinkel wir auf Kinder und ihre Eltern haben. Dafür gilt aber natürlich wie immer: Absolute Dauerspoilersendung. Ihr seid hiermit gewarnt worden.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Skinamarink | Hast du Angst oder schläfst du schon?

Dass es im Horrorbereich immer mal wieder Low-Budget Produktionen gibt, die aus unerfindlichen Gründen durch die Decke gehen, ist ja soweit kein völlig neues Phänomen, trotzdem ist der Erfolg von „Skinamarink“ durchaus bemerkenswert. Der Film, durch lediglich 15.000 kanadische Dollar an Crowdfunding-Spenden ermöglicht und gedreht von einem Youtuber in seinem Kindheitshaus, wurde bereits letztes Jahr auf einigen Festivals, darunter auch dem Fantasy Filmfest, gezeigt. Ein viraler Hype wurde aber erst entfacht, als der Film sich durch einen Online-Leak auf Plattformen wie TikTok, Twitter und Reddit verbreitete und damit in Windeseile den Ruf erarbeiten konnte, einer der furchteinflößendsten Horrorfilme überhaupt zu sein.

Davon befeuert, schaffte es der Streifen schlussendlich sogar in die US-Kinos und entwickelte sich dort mit rund 2,0 Millionen US-Dollar Einspiel zum Box Office-Hit. Nun startet „Skinamarink“ am 7. September auch regulär in den deutschen Kinos und Till, Werner und Dom hatten die Gelegenheit, ihn bereits vorab sehen und besprechen zu können. Ob unser Podcast-Trio dem polarisierenden Experimental-Horror etwas abgewinnen konnte, in welcher Hinsicht dieser tatsächlich eine Herausforderung darstellt und wieso der Internet-Leak vermutlich das beste war, was dem Film passieren konnte, erfahrt ihr im Podcast. Der beginnt, sobald ihr euch euer Endgerät schnappt, das Licht ausschaltet und auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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