Blue Beetle – Der (vor-)letzte Hoffnungsschimmer für DC?

15 Filme in 10 Jahren – so wird Ende 2023 die Schlussbilanz des sogenannten DC Extended Universe aussehen nach einer Dekade, die geprägt war von kreativen Differenzen, Unstimmigkeiten und gleich mehreren Neuorientierungen. Stets im verzweifelten Bemühen, dem Dauererfolg des Marvel Cinematic Universe irgendwie Paroli bieten zu können. Während aber der ewige Konkurrent nach 15 Jahren erstmals spürbar zu schwächeln scheint, ist man bei Warner und DC mit dem Abwickeln von letzten Altlasten beschäftigt, ehe das neue Mastermind James Gunn für einen kompletten Neustart übernehmen wird.

Vor „Aquaman & the Lost Kingdom“ zählt dazu auch mit „Blue Beetle“ ein Superhelden-Streifen, der für viele lange unterm Radar flog und das wohl mitunter bis heute noch tut, am 17. August aber trotzdem in unseren Kinos landet. Doch kann der Film, der mit starkem Lateinamerika-Flair und entsprechender Besetzung daherkommt, überzeugen und vielleicht ja sogar nach dem katastrophalen Kassenflop von „The Flash“ nochmal das Ruder etwas herumreißen? Schlogger und Timo konnten „Blue Beetle“ bereits vorab sehen und verraten euch, ob der Film ein neuer Hoffnungsschimmer für DC sein könnte oder doch nur ein Glühwürmchen, das schnell verloschen ist. Falls ihr aber darauf brennen solltet, die Antwort zu erfahren, braucht ihr nur kurz auf Play drücken.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Trailer

Deep Sea – Chihiro auf Speed in China

Geht es um Animation, die gerade mal nicht aus den USA stammt, denkt man vermutlich als allererstes unweigerlich an japanische Animes. Im Fall von „Deep Sea“ liegt man jedoch auch damit tüchtig daneben, denn das Fantasy-Abenteuer, das bereits auf der Berlinale gezeigt wurde und am 10. August nun doch noch regulär fin den Kinos anläuft, stammt nämlich nicht etwa vom beliebten Studio Ghibli, sondern von October Media aus China. Stolze 300 Millionen Yen, was umgerechnet etwa 145 Mio. US-Dollar entspricht, hat man es sich dort kosten lassen für eine Geschichte, die nicht nur auf den ersten Blick anmutet wie eine halbe Neuverfilmung von „Chihiros Reise ins Zauberland“, aber auf Speed.

Dabei entführt Regisseur Xiaopeng Tia das junge Mädchen San-Su auf der Suche nach seiner Mutter in einen regelrechten Ansturm wilder Farbwelten, wie man es selten zuvor auf der großen Leinwand erlebt hat. Doch kann der Film auch abseits von optischer Brillanz überzeugen oder wirft hier die hellste Flamme womöglich auch zugleich den größten Schatten? Lida und Dom durften „Deep Sea“ bereits beide vorab in Augenschein nehmen, wenn auch unter verschiedenen Bedingungen und mit mehreren Monaten Abständen dazwischen. Wieso der Film neben den Sehgewohnheiten auch das Nervenkostüm vieler auf eine ordentliche Zerreißprobe stellen dürfte, erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Trailer

CECI N’EST PAS UNE CRITIQUE | #3: Der Leuchtturm oder Phallus, Phalleri, Phallera (Dauerspoilersendung!)

Schlogger serviert Max leckeren Hummer, während Stu sich als Meerjungfrau versucht: Das kann nur bedeuten, dass in der dritten Folge „Ceci n’est Pas une critique“ dieses Mal über „Der Leuchtturm“ von Robert Eggers schwadroniert, interpretiert und gemutmaßt wird. Abgekürzt geht es in dem Film um zwei Männer in einem Phallus, dargeboten in Schwarzweiß und im 4:3 Quadratformat. Da lässt sich eine Menge rein- und rausdeuten. Neben gängigen Lesungen wie Prometheus, Proteus oder dem unzuverlässigen Erzähler, versucht unser Trio aber auch eine optimistischere und frischere Sicht auf den Arthouse-Streifen zu finden. Drückt auf Play und findet heraus, ob das funktioniert hat. So oder so wünschen wir viel Freude beim Anhören.

Und wie immer gilt auch natürlich einmal mehr: ACHTUNG, DAUERSPOILERSENDUNG. Ihr seid hiermit gewarnt worden.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Ruby taucht ab – Wenn DreamWorks absäuft

Tentakel sind für mehr gut als Seefahrermythen oder Hentai: in „Ruby taucht ab“, dem neuen Animationsfilm von DreamWorks Animation und Universal, entdeckt ein junges Krakenmädchen ungeahnte Kräfte, als sie ungewollt mit ihrer Fabelwesenfamilie in ein ozeanisches Abenteuer stolpert. Dabei erfahren wir nicht nur, dass Meerjungfrauen hochnäsig und alles andere als lieb und nett sind, sondern ebenfalls, dass auch für Kraken die Pubertät alles andere als Zuckerschlecken ist.

Ohne Tentakel, dafür mit eigenen Adoleszenzerfahrungen gestraft sind auch Dom und Stu. Zumindest der eine von durfte bereits vorab auf maritime Mission gehen und verrät dem anderen in diesem Podcast, ob „Ruby taucht ab“ den Kinotauchgang wert ist, wenn er am 29. Juni in die deutschen Kinos kommt. Fürs Zuhören braucht ihr aber statt die Luft anzuhalten bloß kurz auf Play drücken.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Indiana Jones und das Rad des Schicksals – Doch noch ein versöhnlicher Abschluss?

Setzt die Fedora-Hüte auf, schwingt die Peitschen und überlegt euch, welcher andere überoffensichtliche Verweis auf das Franchise hier wohl noch Platz gefunden hätte: Denn bei der Tele-Bundeslade, repräsentiert durch Schlogger, Dom und Stu, geht es dieses Mal um den fünften – und vermutlich auch letzten – Teil der „Indiana Jones“-Reihe, der am 29. Juni in den deutschen Kinos startet.

Ja, 15 Jahre nach dem umstrittenen „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, hat Hollywood den wohl bekanntesten und beliebtesten Archäologen der Filmgeschichte tatsächlich nochmal ausgebuddelt. Natürlich einmal mehr gespielt von Harrison Ford, der dieses Jahr seinen 81. Geburtstag feiern wird. In „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ bekommt es Indy aber statt mit bösen Russen oder Aliens erneut mit seinen Lieblings-Widersachern zu tun: (Alt-)Nazis. Die jagen unter dem Wissenschaftler Jürgen Voller (Mads Mikkelsen) im Jahr 1969 zur Zeit der Mondladung nach dem sogenannten „Rad des Schicksals“, in dem man den Schlüssel zu absoluter Macht zu finden glaubt. Dabei haben Voller und seine Schergen allerdings ihre Rechnung schnell ohne Henry Jones Jr. kurz vorm Ruhestand und seine Patentochter Helena Shaw („Fleabag“-Star Phoebe Waller-Bridge) gemacht.

So weit, so vertraut. Aber folgt „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ damit wirklich bloß recht klassischen Mustern, oder geht „Logan“-Macher James Mangold als Ersatzmann für Steven Spielberg doch eigene Wege und schafft es vielleicht sogar, der legendären Abenteuer-Reihe neben einem würdigen Abschluss auch eine wohltuende Frischzellenkur zu verpassen? In diesem Podcast werdet ihr es erfahren. Ihr müsst nur auf Play drücken und nein, den Weg zum Play-Button solltet ihr schon selber finden. Eine Schatzkarte können wir euch nicht anbieten.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Scroll to Top
Scroll to Top