Oppenheimer – Barbenheimer: Teil 2 oder Es knallt, es zischt, fühlen tut man nüscht

Sie hatte gerade erst begonnen, da geht sie auch schon wieder zuende, unsere Barbenheimer-Woche beim Tele-Stammtisch. Dafür aber nach dem Cast zu „Barbie“ immerhin mit unserer großen Besprechung zu „Oppenheimer“, dem neuesten Seht-her-alles-ohne-CGI-dafür-mit-mehr-bekannten-Gesichtern-als-bei-der-letzten-Oscar-Verleihung-Vehikel von Christopher Nolan. In seinem zwölften Spielfilm widmet sich der Mindfuck-Maestro hinter „Inception“, „Interstellar“ oder zuletzt „Tenet“ nun der Geschichte hinter dem streng geheimen „Manhattan Project“ der US-Regierung im Zweiten Weltkrieg sowie dem titelgebenden „Vater der Atombombe“, Robert J. Oppenheimer.

Joschi, Lida, David und Stu konnten sich das Historien-Drama mit Cillian Murphy sowie halb Hollywood schon vorab ansehen und verraten euch, ob der Funke bei ihnen übergesprungen ist oder ob der dreistündige Film mehr das Sitzfleisch beansprucht und weniger das Herz. Außerdem geht es um Politik, Wissenschaft, Atomkraft und Krieg, den ganz großen Knall und natürlich die Frage, die bei Nolan ja einfach immer von Haus aus dazu gehört: Was ist Zeit und wenn ja, wann? Bevor ihr also ab dem 20. Juli in die Kinos geht, legt ihr am besten vorher noch einmal kurz den Geigerzähler beiseite und drückt auf Play.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Trailer

Black Mirror: Staffel 6 – Ist das überhaupt noch „Black Mirror“? (Netflix) – Staffelrecap

Stolze vier Jahre lang war es erstaunlich lange erstaunlich ruhig um „Black Mirror“. Nach der fünften Staffel der düsteren Sci-Fi Anthologieserie von Netflix, verordnete sich Serienerfinder Charlie Brooker zunächst selbst eine (Corona-)Zwangspause und wandte sich stattdessen mit der Mockumentary „Death to 2020/21“ lieber gewohnt sarkastisch-pessimistisch unserem Hier und Jetzt zu. Glücklicherweise scheint er aber den Lockdown wohl trotzdem viel mit Schreiben verbracht zu haben und so hat das Warten seit dem 15. Juni schließlich doch noch ein gutes Ende genommen. Ausnahmsweise.

Staffel 6 von „Black Mirror“ fällt dabei mit fünf Episoden, darunter zwei fast in Spielfilmlänge, wieder etwas üppiger aus und wartet neben obligatorischen Bad-Endings einmal mehr mit Star-Power auf. Während sich allerdings Namen wie Selma Hayek (Pinault), Aaron Paul, Josh Hartnett, Kate Mara und Michael Cera die Ehre geben in mitunter kinoreifen Einzelepisoden, schraubt Mastermind Brooker zugleich auch kräftig am Konzept seiner Schöpfung. Und das teilweise sogar so sehr, dass einige Fans sich online derzeit laut fragen: Ist das überhaupt noch „Black Mirror“?

Diese und weitere Fragen stellen sich auch Chef-Andi und Dom, die sich trotz Sonnenüberdosis in die düsteren Höhen und (Un-)tiefen der umstrittenen neuen Staffel begeben haben und sie hier nun ausführlich besprechen. Sind die kritischen Stimmen berechtigt oder doch übertrieben? Zerstört Charlie Brooker (bewusst) sein eigenes Werk oder findet er im Verlauf, wenn auch über oskure Umwege, genau dorthin wieder zurück? Und was waren nun eigentlich abseits von Corona die wahren Gründe für die ungewöhnlich lange Durststrecke? Wenn ihr das und mehr erfahren wollt, dann hört endlich auf, nur euer Display anzustarren, sondern drückt auf Play, macht den Bildschirm zum schwarzen Spiegel und lauscht unserem (True-Crime)-Special.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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