The Zone of Interest | Das Böse unter Beobachtung

Zehn Jahre nach seinem vielgelobten experimentellen Arthouse-Kunstwerk „Under the Skin“ kehrt Regisseur Jonathan Glazer mit „The Zone of Interest“ zurück. Die lose Adaption des gleichnamigen Romans könnte einer der intensivsten Horrorfilme des noch jungen Kinojahres 2024 sein. Obwohl es sich nicht um ein Genrewerk handelt und keine explizite Gewalt zu sehen ist, präsentiert der Film einen schonungslosen Einblick in den Alltag des Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz – eine äußerst herausfordernde Thematik. Chris, Dom und Stu besprechen den Film und versuchen zu erklären, warum dieses Interessengebiet zwar unbequem, hässlich und verstörend ist, aber dennoch unbedingt gesehen werden sollte. Der Film, in dem unter anderem Sandra Hüller und Christian Friedel mitspielen, wird am 29. Februar in den deutschen Kinos starten. Weitere Informationen gibt es im Podcast. Einfach auf Play drücken und los geht’s.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Indiana Jones und das Rad des Schicksals – Doch noch ein versöhnlicher Abschluss?

Setzt die Fedora-Hüte auf, schwingt die Peitschen und überlegt euch, welcher andere überoffensichtliche Verweis auf das Franchise hier wohl noch Platz gefunden hätte: Denn bei der Tele-Bundeslade, repräsentiert durch Schlogger, Dom und Stu, geht es dieses Mal um den fünften – und vermutlich auch letzten – Teil der „Indiana Jones“-Reihe, der am 29. Juni in den deutschen Kinos startet.

Ja, 15 Jahre nach dem umstrittenen „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, hat Hollywood den wohl bekanntesten und beliebtesten Archäologen der Filmgeschichte tatsächlich nochmal ausgebuddelt. Natürlich einmal mehr gespielt von Harrison Ford, der dieses Jahr seinen 81. Geburtstag feiern wird. In „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ bekommt es Indy aber statt mit bösen Russen oder Aliens erneut mit seinen Lieblings-Widersachern zu tun: (Alt-)Nazis. Die jagen unter dem Wissenschaftler Jürgen Voller (Mads Mikkelsen) im Jahr 1969 zur Zeit der Mondladung nach dem sogenannten „Rad des Schicksals“, in dem man den Schlüssel zu absoluter Macht zu finden glaubt. Dabei haben Voller und seine Schergen allerdings ihre Rechnung schnell ohne Henry Jones Jr. kurz vorm Ruhestand und seine Patentochter Helena Shaw („Fleabag“-Star Phoebe Waller-Bridge) gemacht.

So weit, so vertraut. Aber folgt „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ damit wirklich bloß recht klassischen Mustern, oder geht „Logan“-Macher James Mangold als Ersatzmann für Steven Spielberg doch eigene Wege und schafft es vielleicht sogar, der legendären Abenteuer-Reihe neben einem würdigen Abschluss auch eine wohltuende Frischzellenkur zu verpassen? In diesem Podcast werdet ihr es erfahren. Ihr müsst nur auf Play drücken und nein, den Weg zum Play-Button solltet ihr schon selber finden. Eine Schatzkarte können wir euch nicht anbieten.

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Blood & Gold – Ein Schatz, viele Nazis (Netflix)

Das große Naziklatschen geht in die nächste Runde: Nach dem Geheimtipp „Sisu“ aus Finnland (hier unsere Kritik) erscheint am 26. Mai mit „Blood & Gold“ ein weiterer Genre-Vertreter, in dem munter Soldaten des Dritten Reichs dezimiert werden. Dieses Mal sogar aus deutschen Landen, von „Bang Boom Bang“-Kultregisseur Peter Thorwarth und unter dem roten Streaming-Banner von Netflix.

Sven und Stu, die beide noch wissen, wer Benni Beimer war, haben sich den Exploitation-Streifen vorab angesehen und waren durchaus von ihm angetan, auch wenn in diesem Podcast oft die Wörter „Problem“ und „Handbremse“ vorkommen. Ihr Schlawiner wollt jetzt bestimmt wissen, wie das zusammenhängt, oder? Dann können wir euch versichern: Die Antwort darauf ist wie üblich nur einen Klick bzw. Druck auf den Play-Button entfernt.

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Sisu – Naziblut im Goldrausch

Frohe Kunde für Genre-Fans: „Sisu“ läuft am 22. April nicht nur auf den Fantasy Filmfest Nights, sondern kommt ab 11. Mai sogar auch ganz regulär in die deutschen Kinos. Ihr habt also gleich mehrmals die Chance, den blutigen Actioner-Geheimtipp auf der großen Leinwand zu erleben. Der handelt von einem schweigsamen, älteren Mann, der im finnischen Niemandsland von 1944 auf einen Goldschatz stößt. Doch auf dem Weg zur nächsten Stadt kommt es zu einer folgenschweren Begegnung mit einer Truppe von Nazis.

Der Beginn eines brutalen Überlebenskampfs: SS-Soldaten gegen den Goldgräber, der eigentlich eine Ein-Mann-Todesschwadron ist und mit Messer, Spitzhacke und Minenfeld seine Beute gnadenlos verteidigt. Schlogger und Stu haben sich „Sisu“ bereits vorab angesehen und verraten euch in dieser Besprechung, für wen die Mixtur aus Italo-Western, Kriegsfilm und Survival-Thriller gemacht ist und ob sich der Geheimtipp wirklich als so etwas wie Finnlands Antwort auf „John Wick“ entpuppt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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