Unfrosted (Netflix) | Der Oppenheimer des Frühstücks

Wenn man Jerry Seinfeld ist, ein Star und Schöpfer eines der größten TV-Phänomene der 1990er Jahre, dann genießt man gewisse Freiheiten, die er auch für seine Komödie „Unfrosted“ nutzte. Während andere sich mit bedeutungsvollen historischen Ereignissen befassen, entschied er sich dafür, den „Breakfast War“ zum Thema zu machen. In den frühen 1960er Jahren konkurrierten die US-Konzerne Kellogg und Post um die Gunst der Kunden, wobei unfaire Mittel eingesetzt wurden, besonders wenn es darum ging, Pop Tarts in die Regale der Händler zu bekommen. Diese kleinen Toaster-Kuchen sind zwar hierzulande weniger bekannt, aber in den Vereinigten Staaten eine wahre Frühstücksinstitution. Seit dem 3. Mai 2024 ist die Komödie „Unfrosted“ exklusiv bei Netflix verfügbar. Dort erfahrt ihr nicht nur, wie der Krieg (nicht) ablief, sondern euch wird auch eine Vielzahl bekannter Gesichter präsentiert. Theresia, Sero und Stu sind zwar keine bekannten Gesichter, aber ihre Stimmen sind zu hören, wenn ihr auf Play drückt, um zu erfahren, ob sich „Unfrosted“ lohnt.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes | Ein prächtiges Prequel?

Acht Jahre nach „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“, womit die erfolgreiche Young-Adult Sci-Fi Dystopie um die mörderischen Hungerspiele ihr Ende fand, startet am 16. November nun doch noch ein weiterer Ableger. Prequel heißt hierbei schlicht und einfach das Zauberwort oder in diesem Fall „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes“. Wie schon die ersten vier Filme, basiert dieser ebenfalls auf einem Bestseller von Autorin Suzanne Collins, ist aber diesmal stolze 64 Jahre vor Beginn von Teil 1 angesiedelt. Ein Umstand, der es natürlich zwangsläufig mit sich bringt, dass das Franchise hier erstmals sogar ohne Oscarpreisträgerin Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen bestehen muss. Zumindest Regisseur Francis Lawrence ist aber den Hungerspielen noch treu geblieben, inszeniert diese in ihrem 10. Jahr ihres Bestehens und die Vorgeschichte des jungen Coriolanus (Tom Blyth) und späteren Präsidenten Snow.

Aber selbst ohne gravierende Personalveränderungen vor der Kamera dürften nicht wenige sich bereits dabei laut fragen: Ein Panem-Prequel, muss das denn wirklich sein? Was sollte denn noch von großer Relevanz passieren, was die Vorgänger nicht schon erzählt haben und diese im schlimmsten Fall womöglich sogar noch entmystifiziert? Ja, alles durchaus berechtigte Zweifel und gewiss wird der Film mit u.a. Rachel Zegler, Viola Davis, Jason Schwartzman und Peter Dinklage diese sicherlich nicht alle auf einmal aus der Welt schaffen können.

Doch zumindest unser Stu, der von der Panem-Reihe bisher eher mäßig begeistert war, konnte dem Prequel nun überraschenderweise deutlich mehr abgewinnen. Und zwar sogar so sehr, dass er „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes“ mal eben so zum besten Teil des gesamten Franchises kürt. Ob Lida, die mit Panem bislang noch weniger anfangen konnte, ihm da wohl zustimmen kann? Das könnt ihr zumindest auch ohne dass das Glück stets mit euch ist herausfinden, indem ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Transfromers 7: Aufstieg der Bestien – Ohne Bay sogar okay?

Es ist 1994, meine Transformers sind weg und bräun‘ sich in der Südsee…

Ein wenig transformiert hat sich auch das Mega-Franchise selbst. Nach fünf „Bayhems“ in Folge und dem erfolglosen „Bumblebee“-Spin-Off, versucht sich nun Creed II-Regisseur Steven Caple Jr. mit „Transfomers: Aufstieg der Bestien“ daran, in die Fußstapfen von Michael Bay zu treten. Ob dies gelingt und die Maximals maximal unterhalten, die neuen Gesichter Anthony Ramos (Wer?) und Dominique Fishback (Wer??) frischen Wind reinbringen und wie gut ein Film mit „Transformers“ im Titel auch ohne Sonnenuntergänge und Circle Shots wirklich auskommt, erfahrt ihr in unserer Besprechung.

Denn Bumblestu, eher weniger autohot und Autobot bei den bisherigen Filmen, und Timomus Prime haben sich all diesen und noch anderen brennenden Fragen gewidmet. Ihr wisst also was zu tun ist. Autobots: Drückt Play!!! Und alle anderen: sowieso.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Timos Auftritt bei Kino+ könnt ihr euch hier ansehen.
Timos ausführliche Kritik bei Filmtoast wartet hier auf euch.

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