Das Erste Omen | Am Nostalgie-Euter der Teufels

Stattliche 48 Jahre nach der Premiere des Horrorklassikers „Das Omen“ startet am 11. April mit „Das Erste Omen“ das offizielle Prequel. Das weckt böse Erinnerungen an frühere Versuche, mit bekannten Horrortiteln ein paar Dollar extra zu verdienen. Man kann Schlogger, Sero und Stu also nicht wirklich übel nehmen, dass sie nicht gerade mit der größten Vorfreude in den Film gegangen sind. Doch zum Glück erweist sich das Spielfilmdebüt von Regisseurin Arkasha Stevenson als eine positive Überraschung. Wo genau die Stärken des Films liegen, welche Art von Horror euch erwartet und inwieweit der Titel an der Nostalgiezapfstelle ansetzt, erfahrt ihr, sobald der Play-Button von euch gedrückt wird.

Hier geht’s zur „Das Omen“-Folge von Schocker mit Schlogger.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Wonka | Süßes oder Saures?

Liebe Diabetiker, wir bedauern, euch mitteilen zu müssen, dass diese Besprechung möglicherweise nicht ideal für euch geeignet ist. Das liegt nicht nur daran, dass die wie immer zuckersüßen Schlogger und Stu hier gemeinsam über ihre Lieblingssüßwaren sprechen, sondern auch, weil sich dieser Podcast hauptsächlich um „Wonka“ dreht. Die Vorgeschichte zum Roald Dahl-Klassiker „Charlie und die Schokoladenfabrik“ präsentiert dabei Zucker in vielfältigen Formen: als Gesang, als Erzählung, als Figuren, als Magie, als Dekoration, einfach in quasi jeder nur erdenklichen Hinsicht. Dieses Kino-Märchen ist so klebrig-süß, dass selbst Käsenachos mit Salsa wahrscheinlich wie Butterkekse mit Erdbeercreme-Topping und Saccharin-Füllung schmecken werden.

Ein Feel-Good-Leinwandfest von „Paddington“-Regisseur Paul King, das obendrein noch mit einer perfekt abgeschmeckten Starbesetzung gesegnet ist, allen voran Timothée Chalamet in der Titelrolle und Hugh Grant als Oompa-Lumpa. Doch ist zu viel Süßes nicht nur schädlich für die Zähne, sondern auch für einen guten Film? Die filmische NutriScore-Auswertung des Tele-Stammtischs verrät euch, ob es sich lohnt, ab dem 7. Dezember einen Kinobesuch von „Wonka“ in Betracht zu ziehen. Also, warum nur Naschen, wenn Ihr euch direkt gleich den ganzen Podcast gönnen könnt? Und der startet auch ohne einen Vorabtermin beim Zahnarzt eures Vertrauens, sobald ihr auf Play drückt.

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Saw X | Andere Sitten, andere Sägen?

Wir sagen viel zu wenig „Danke“. John Kramer, ein Held des Alltags, kämpft seit nun fast 20 Jahren auf der Leinwand unerbittlich dafür, dass seine Mitmenschen die Wertigkeit ihres Lebens und die anderer wiederfinden und anerkennen . Das hat er schon so oft getan, dass wir es schon glatt als gegeben ansehen, dass sich dieser alte, krebskranke Mann immer und immer wieder verausgabt, nur um seine und unsere Welt ein wenig besser zu gestalten. Aber wie hat man es ihm gedankt? Indem vor zwei Jahren mit „Spiral“ einfach ein neunter „Saw“-Film erschien und das ganz ohne ihn. Skandalös!

Wir können uns wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie verletzend das für ihn gewesen sein muss. Aber jetzt ist ja alles wieder gut. Am 30. November startet „Saw X“ endlich in den deutschen Kinos und dort steht John Kramer so sehr im Fokus wie noch nie zuvor. Das hat er sich verdient! Und Stu findet den Film sogar recht gelungen. Eine Meinung, die Sven zwar nicht so ganz teilt, aber schlechte Menschen gibt es ja bekanntlich überall. Wo genau die Meinung der beiden auseinander geht, worüber sie sich dagegen einig sind und was „Saw X“ anders macht als alle bisherigen Vorgänger, erfahrt ihr im Podcast. Das Spiel beginnt, sobald ihr auf Play drückt. Viel Spaß und natürlich: Danke.

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Yellowstone, 1883 & 1923 | Ein wilder Ritt durch den Neo-Western-Serienkosmos (Paramount+)

Spätestens seit dem Deutschlandstart von Paramount+ ist auch hierzulande ein Serienhype angekommen, der in den USA schon seit einigen Jahren das Publikum vor die Bildschirme fesselt: „Yellowstone“. Oscarpreisträger Kevin Costner und „Wind River“-Macher Taylor Sheridan trafen mit dem Neo-Westerndrama rund um die Ranch der Familie Dutton einen echten Nerv. Mittlerweile hat man das Ganze aber neben bislang vier Staffeln der Hauptserie mit weiteren Spin-Offs zu einem regelrechten Serienuniversum ausgebaut.

So widmet sich „1883“ mit Sam Elliott der Vorgeschichte der Duttons, wohingegen „1923“ nach der Jahrhundertwende angesiedelt ist und mit weiteren Stars wie Harrison Ford und Helen Mirren in den Hauptrollen aufwartet. Während mit „1944“ und „2024“ bereits zwei weitere Ableger angekündigt wurden, müssen Fans sich durch den Hollywoodstreik bei der fünften und letzten Staffel von „Yellowstone“ leider voraussichtlich bis Herbst 2024 in Geduld üben. Zumindest wurden diese Woche aber schon mal die ersten acht von 14 Episoden auf Paramount+ veröffentlicht, was Theresia und David zum Anlass genommen haben, ausgiebig über die bisherigen Serienkosmos ausgiebig zu schwärmen.

Dabei versucht das Fanduo die Faszination dafür mit dem imaginären Lasso einzufangen, euch die wichtigsten Charaktere näherzubringen, aber ebenso neben dem Weiden an den Highlights die Schwächen zu brandmarken. Und das beste: beide bleiben dabei relativ spoilerfrei für potenzielle Neueinsteiger. Also: sattelt die Pferde, schwingt die Hufe und begleitet uns auf einem wilden Ritt quer durch die Geschichte der Duttons und von „Yellowstone“. Bevor ihr euch jetzt aber schon bei einer Reitschule anmelden wollt: drückt vorher noch auf Play und macht mit beim Podcast-Rodeo. Howdy!

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Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes | Ein prächtiges Prequel?

Acht Jahre nach „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“, womit die erfolgreiche Young-Adult Sci-Fi Dystopie um die mörderischen Hungerspiele ihr Ende fand, startet am 16. November nun doch noch ein weiterer Ableger. Prequel heißt hierbei schlicht und einfach das Zauberwort oder in diesem Fall „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes“. Wie schon die ersten vier Filme, basiert dieser ebenfalls auf einem Bestseller von Autorin Suzanne Collins, ist aber diesmal stolze 64 Jahre vor Beginn von Teil 1 angesiedelt. Ein Umstand, der es natürlich zwangsläufig mit sich bringt, dass das Franchise hier erstmals sogar ohne Oscarpreisträgerin Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen bestehen muss. Zumindest Regisseur Francis Lawrence ist aber den Hungerspielen noch treu geblieben, inszeniert diese in ihrem 10. Jahr ihres Bestehens und die Vorgeschichte des jungen Coriolanus (Tom Blyth) und späteren Präsidenten Snow.

Aber selbst ohne gravierende Personalveränderungen vor der Kamera dürften nicht wenige sich bereits dabei laut fragen: Ein Panem-Prequel, muss das denn wirklich sein? Was sollte denn noch von großer Relevanz passieren, was die Vorgänger nicht schon erzählt haben und diese im schlimmsten Fall womöglich sogar noch entmystifiziert? Ja, alles durchaus berechtigte Zweifel und gewiss wird der Film mit u.a. Rachel Zegler, Viola Davis, Jason Schwartzman und Peter Dinklage diese sicherlich nicht alle auf einmal aus der Welt schaffen können.

Doch zumindest unser Stu, der von der Panem-Reihe bisher eher mäßig begeistert war, konnte dem Prequel nun überraschenderweise deutlich mehr abgewinnen. Und zwar sogar so sehr, dass er „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes“ mal eben so zum besten Teil des gesamten Franchises kürt. Ob Lida, die mit Panem bislang noch weniger anfangen konnte, ihm da wohl zustimmen kann? Das könnt ihr zumindest auch ohne dass das Glück stets mit euch ist herausfinden, indem ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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