The Crown – Staffel 6 | Ein krönender Abschluss? (Netflix)

Was 2016 begann, findet sieben Jahre später nun ein Ende: Ab dem 14. Dezember ist nun auch die sechste und finale Staffel von „The Crown“ endlich vollständig auf Netflix verfügbar und soll den buchstäblich krönenden Abschluss für die Streaming-Regentschaft von Queen Elisabeth II. bilden. Wo die erste Hälfte der Season mit Elizabeth Debicki als Prinzessin Diana die Ereignisse rund um deren Tod behandelt, konzentriert sich die zweite Hälfte nun auf die restlichen Mitglieder der Königsfamilie.

Dabei darf Prinz William erste zarte Bande mit seiner zukünftigen Ehefrau Kate Middleton knüpfen, während Bruder Harry seine Trauer im Drogenkonsum zu bewältigen versucht. Zudem spitzt sich die politische Lage unter Premierminister Tony Blair zu, sodass die Queen die zerbrechliche Monarchie stets auf Kurs halten muss. Der Schwerpunkt der finalen Staffel liegt aber vor allem natürlich auf ihr und der Frage, die sich komplett durch alle Episoden von „The Crown“ zieht: War ihr Leben wirklich nur Opfer und Entbehrung für die Krone oder ehrenvoller Dienst am Vaterland?

Unser Britt-Marie, ausgewiesene Royals-Expertin und damit natürlich Fan der ersten Stunde, durfte sich die übrigen sechs Episoden bereits vorab ansehen und kann daher im Gespräch mit Lasse schon ein finales Fazit dazu abgeben. Wie dieses ausfällt, ob Showrunner Peter Morgan seinem Lieblingsprojekt mit der letzten Staffel die sprichwörtliche Krone aufsetzen kann oder ob es eher ein müder Schwanen-Abgesang geworden ist, das und mehr erfahrt ihr im Podcast. Und der startet, sobald ihr euer Krönchen zurechtrückt und auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Trailer

CECI N’EST PAS UNE CRITIQUE | #4: Aftersun oder Sonne, Strand & Suizid? (Dauerspoilersendung!)

Es ist Sommer in Deutschland und dazu noch sehr warm. Das bedeutet, dass die Käsemauken wieder in die Sandalen gequetscht, das Gelato literweise im Hörnchen versenkt wird und wir alle dankbar für etwas Abkühlung sind. Das wird es bei der neuesten Ausgabe von „Ceci n’est Pas une Critique“ aber nicht geben, denn „Aftersun“ (hierzulande exklusiv bei Mubi erhältlich) spielt während eines heißen Urlaubs in den später 90er Jahren an der türkischen Riviera. Es geht um die 30-jährige Sophie, die sich an einen Urlaub mit ihrem Vater zurückerinnert. Das klingt profan, erweist sich aber als emotionale, clevere wie sehr interpretationsfreudige Abhandlung zu den Themen Erinnerung, psychische Erkrankungen, Abschied und Elternschaft.

Ein famoses Werk, welches selbst die Gletschertränensäcke von Schlogger, Max und Stu zum Schmelzen brachte. Aber trotz salziger Wimpern haben sie es geschafft darüber zu reden, was sie in „Aftersun“ sehen. Herausgekommen sind zwei unterschiedliche Sichtweisen, die sich grob in „Optimismus“ und „Pessimismus“ unterteilen lassen. Egal also, ob ihr jetzt neugierig seid oder auch nicht: ihr solltet unbedingt auf Play drücken. Glaubt uns, wir wissen, was gut ist.

Und wie immer gilt auch natürlich einmal mehr: ACHTUNG, DAUERSPOILERSENDUNG. Ihr seid hiermit gewarnt worden.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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