LOLA | Gegen Nazis, für David Bowie

Lasst euch bloß nicht täuschen: Auf den ersten Blick mag „LOLA“ wirken wie ein melancholisches Drama in passender Schwarz-Weiß Ästhetik. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um einen waschechten Sci-Fi Streifen mit Food-Footage Gimmick, der während der Covid-19 Pandemie mittels Mikrobudget entstanden ist. Dabei wurde der Film mit 16- und 35mm-Kameras gedreht, um buchstäblich ein besonders authentisches Bild zu erzeugen. Der Plot selbst dreht sich um Zeitmanipulation, den Kampf gegen die Nazis, die Beziehung zweier Schwestern und alternative Welten, in denen David Bowie keine gefeierte Poplegende, sondern Zahnarzt ist.

Und ja, all diese Aspekte sprechen deutlich dafür, dass „LOLA“, der hier nun am 28. Dezember in die Kinos kommt, absolut nicht für die breite Masse gemacht ist. Aber auch bei uns im Podcast gibt es gemischte Gefühle zu dem experimentellen Streifen. So sehen Schlogger und Stu darin einen echten Geheimtipp, der das Kinojahr 2023 mehr als zufriedenstellend beschließt, während Lida einige Aspekte des Werks sowohl für misslungen als auch fragwürdig hält. Um mehr über beide Sichtweisen zu erfahren, müsst ihr aber gar nicht erst versuchen, mit der Zeit zu jonglieren, sondern einfach bloß auf Play drücken.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

The Dive | Survivaldrama mit Seepferdchen- oder Goldabzeichen?

„Die Wunder die uns umgeben / Sind bunter im Ozean / Sie bieten ein bess’res Leben / Hier unten und fern vom Land / Unten im Meer“

So sang Krabbe Sebastian in beiden Versionen von Disneys „Arielle, die Meerjungfrau“. Als animiertes Krustentier kann er sich gut gelaunte Songs erlauben, denn ist ja auch nicht in der Tiefsee unter Geröll eingeklemmt und muss mit ansehen, wie der Sauerstoff gnadenlos zur Neige geht. Es ist also kaum verwunderlich, dass May (Louisa Krause) in „The Dive“ weniger zum Singen zumute ist. Aber sie kann zumindest hoffen, denn ihre Schwester Drew (Sophie Lowe) tut alles, um sie zu retten. Doch neben der Luft ist auch die Zeit knapp bemessen und nicht nur unter dem Meer, sondern auch an Land gibt es Herausforderungen, die dafür sorgen, dass der Überlebenskampf in „The Dive“ spannend bleibt.

So hoffen es zumindest die Macher des Survival-Dramas, das ein Remake des norwegischen Films „Breaking Surface“ von 2020 ist und am 7. Dezember in den deutschen Kinos auf- bzw. abtaucht. Kein Tauchschein, aber Überlebenskünstler sind Lida und Stu, die sich den Film von „Stereo“-Regisseur Maximilian Erlenwein vorab ansehen konnten. Ob der Titel wirklich atemlose Spannung bietet oder dem Film zu schnell die Luft ausgeht, erfahrt ihr im Podcast. Und mit dem geht es unter den akustischen Meeresspiegel, sobald ihr auf Play drückt.

Unsere Besprechung zu „Breaking Surface“ findet ihr hier.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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