CECI N’EST PAS UNE CRITIQUE | #5: Burning oder: Schrödingers südkoreanische Katze (Dauerspoilersendung!)

Es wird mal wieder Zeit, bei „Ceci n’est pas une critique“ mit der Interpretationsbrille auf einen Film zu schauen. Dieses Mal auf den südkoreanischen „Burning“, der zu den besten Filmen von 2018 zählt – zumindest aus Sicht des Feuilletons. Schlogger, Max und Stu haben sich an das elegische Werk von Regisseur Lee Chang-dong herangetraut und dabei viel gefunden, was als Schlüssel dienen könnte, um die Geschichte rund um Jongsu, Haemi und Ben sowie eine anscheinend nicht existente Katze zu verstehen.

Es geht um die immer wiederkehrenden Elemente von Feuer und Wasser, die Frage, wie das Wunsch-Ich eine Beziehung zerstören kann und wie sinnvoll es ist, die Begriffe „Burning“ und „Bigger Boobs“ zu googeln. Kurz: Der Online-Grimme-Preis ist uns sicher. Aber hört selbst.

Und wie immer gilt auch natürlich einmal mehr: ACHTUNG, DAUERSPOILERSENDUNG. Ihr seid hiermit gewarnt worden.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Joy Ride – The Trip | Im Land des Lächelns mit Koks im Hintern

Es wird chaotisch, es wird laut und macht euch schon einmal darauf gefasst, dass Kokain in Körperöffnungen geschoben wird, wo es eigentlich nicht hingehört. Keine Sorge, Schlogger, Lida uns Stu sind total clean und nüchtern, aber solche Warnungen müssen einfach sein, wenn man Komödien wie „Joy Ride – The Trip“ bespricht, der am 24. August in unsere Kinos kommt. In der R-Rated-Comedy begibt sich ein Quartett aus vier US-asiatischen Frauen in China auf die Suche nach ihren Wurzeln.

Wo Filme wie etwa „The Farewell“ diese Art von Culture Clash sanft und berührend behandeln, schert sich das Regiedebüt von „Crazy Rich“-Autorin Adele Lim nicht um Etikette. Hier gibt es die volle Ladung Sex und Drogen. Nicht die eleganteste Rezeptur, aber vielleicht ja die effektivste? Dies klären wir in der Besprechung, die beginnt, sobald ihr auf den Play-Button drückt. Ob sanft oder heftig, das überlassen wir euch.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Past Lives – Man kann sich nicht immer einig sein…

Spätestens seit dem Oscar-Sensationserfolg von „Parasite“ oder auch der Netflix-Serie „Squid Game“ ist das südkoreanische Kino auch international auf dem Vormarsch und so schaffen es immer mehr dieser Produktionen auch hierzulande auf die große Leinwand. Nach „Die Frau im Nebel“ zählt dazu auch „Past Lives – In einem anderen Leben“, der bereits im Rahmen der Berlinale gezeigt wurde. Bereits dort war er für viele eines der unbestrittenen Highlights, so auch für unseren Arthouse-Connaisseur Paul.

Am 17. August erscheint das gefeierte Regiedebüt von Celine Song über auseinandergerissene Kindheitsfreunde, die Last und Sehnsucht der Vergangenheit sowie die Bürden der Gegenwart auch endlich regulär in den deutschen Kinos. Und neben Paul konnte sich auch Stu das neueste Drama der Indie-Darlings von A24 bereits vorab ansehen. Doch anders als man vermuten könnte, wird die Besprechung dazu keine einheilige Zelebrierung des Films, denn tatsächlich sind sich unsere beiden Podcaster relativ uneinig, was „Past Lives – In einem anderen Leben“ angeht. Ob das im großen Streit endet oder vielleicht die Diplomatie Schlimmeres verhindert, erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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