Perfect Days | Von Toiletten und Träumen in Tokio

Nachdem erst im Oktober seine Dokumentarfilm „Anselm – Das Rauschen der Zeit“ in den deutschen Kinos lief, legt Wim Wenders nun zum Jahresende noch mit mit einem Spielfilm nach. Dabei handelt es bei „Perfect Days“, der am 21. Dezember startet, aber nicht nur um eine japanische Produktion, sondern obendrein auch den Film, den Japan im kommenden Jahr ins Rennen um den Auslandsoscar schicken wird. Der Streifen selbst folgt dabei Hirayama, der mit seinem Dasein als Toilettenreiniger in Tokio vollkommen zufrieden scheint, bis ihn eine Reihe von unerwarteten Begegnungen aus seinem geordneten Alltag wirft und zusehends auf die Spuren der eigenen Vergangenheit führt.

Kathi und Paul durften ihn bei diesem innerstädtischen Trip durch die bevölkerungsreichste Stadt der Welt bereits begleiten und haben ihm über die Schulter geschaut. Ob die beiden von „Perfect Days“ allerdings ebenso angetan sind wie Lida und Stu von Wenders‘ eigenwilliger Künstlerdoku, inwiefern das Charakterporträt eines eher zurückhaltenden, gutmütigen Menschen zu überzeugen weiß und was Kathi eigentlich von dessen Playlist hält – all das und mehr erfahrt ihr im Podcast. Und der startet auf dem Endgerät eures Vertrauens, sobald ihr auf Play drückt.

Unsere Besprechung zu „Anselm – Das Rauschen der Zeit“ findet ihr hier

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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Anselm – Das Rauschen der Zeit | Große Kunst – Wortwörtlich

Die Aussage „große Kunst“ ist bei Anselm Kiefer nicht bloß eine Phrase, sondern womöglich eine der zutreffendsten Bezeichnungen für dessen Schaffen. Denn nicht umsonst gilt der Maler und Bildhauer gilt als einer der wichtigsten, bekanntesten und bedeutendsten Künstler der Nachkriegszeit. Daher überrascht es wohl kaum, dass mit Wim Wenders nun ein anderer großer Name den deutschen Kinos ihm mit „Anselm – Das Rauschen der Zeit“ einen Film gewidmet hat, in dem Dokumentation, Essay und Experiment fließend ineinander übergehen und eine Einheit bilden.

Ein großes Ganzes, das obendrein mit Schlagworten wie 3D und 6K daherkommt, wie man sie für gewöhnlich eher von Hollywoodgrößen wie James Cameron kennt und weniger von Filmen über Kunstwerke. Ob „Anselm – Das Rauschen der Zeit“, der am 12. Oktober in unsere Kinos kommt, diese technischen Superlativen gerecht wird oder sie überhaupt braucht, darüber und mehr reden Lida und Stu in diesem Podcast. Der kommt praktischerweise ohne 3D-Brille und UHD-Bildschirm aus, dafür aber nicht ohne den Play-Button, den ihr aber jetzt gerne drücken könnt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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