Poor Things | Weirdes Frankenstein-Märchen

Beim Gedanken an den Frankenstein-Mythos assoziieren wir normalerweise nicht erblühende Sexualität und Emanzipation. Jedoch ist genau dies eines der zentralen Themen in „Poor Things“, dem neuesten Werk von Yorgos Lanthimos, dem Regisseur von „The Lobster“. Der Film gewann den Goldenen Löwen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig im letzten Jahr und hat sicherlich auch dieses Jahr gute Chancen auf die eine oder andere Oscar-Nominierung. Schlogger, Max und Stu sind überzeugt, dass nicht nur die beeindruckenden Bilder, die hier 140 Minuten lang auf die Leinwand projiziert werden, sondern auch Hauptdarstellerin Emma Stone einen Oscar verdient hätte.

Abgesehen von den visuellen Reizen und den intensiven Szenen bietet „Poor Things“ jedoch noch viel mehr: eine kühne, dennoch durchdachte Ästhetik, fesselnde und überraschend gezeichnete Figuren (darunter Mark Ruffalo und Willem Dafoe) sowie eine inhaltliche Ebene, die enorm reichhaltig ist und zwischen Poesie und Poppen viele Facetten abdeckt. Dieser Text macht bereits deutlich, dass am 18. Januar ein filmisches Highlight in unseren Kinos startet. Für weitere Details und überzeugende Argumente zugunsten von „Poor Things“ genügt ein Klick auf den Play-Button.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Leere Netze | Schön trist und grau ist es hier

Manchmal ist es wirklich schwierig, Dinge zu empfehlen. „Leere Netze“ ist hier ein Paradebeispiel. Das iranische Drama serviert eine gehörige Portion Tristesse und Grau. Die Geschichte von Amir, der durch seinen neuen Job als Fischer seine heimliche Freundin Narges nur noch selten sieht, versprüht nicht gerade Lebensfreude, Optimismus und Heiterkeit. Die Genre-Bezeichnung Drama wird hier wahrlich ernst genommen. Alles ist schwermütig, man spürt das bedrückende Ende der Hoffnungslosigkeit, und mehr als ein flüchtiges Sekundenlächeln gibt es nicht.

Es war absehbar, dass Lida und Stu, unser Duo der schlechten Laune, einem solchen Film wohlwollend gegenüberstehen würden. Warum genau sie euch empfehlen würden, am 18. Januar diesen Titel im Kino anzusehen, verraten sie euch im Podcast. Und zumindest uns würde es ein längeres Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn ihr uns folgt und auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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True Detective: Night Country – Staffel 4 (Sky/WOW) | Mit Bitterkälte zurück zu alter Stärke?

Kaum zu glauben, aber wahr: Es ist tatsächlich schon ganze 10 Jahre her, dass Matthew McConaughey und Woody Harrelson mit der ersten Staffel der Buddycop-Crimeserie „True Detective“ auf HBO on air gingen und damals einen echten Hype damit lostraten. Der flachte dann allerdings schon mit den Nachfolgestaffeln, die sich jeweils um andere ungleiche Ermittlerduos drehten, merklich ab. Nun startet man ab dem 15. Januar mit Staffel 4 und unter dem Titel „True Detective: Night Country“ einen neuen Versuch und will damit offenbar ordentlich frischen Wind in das Ganze bringen. So ist Serienerfinder Nic Pizzolatto dieses Mal nur noch als Produzent mit an Bord, während Buch und Regie komplett in die Hände der mexikanischen Filmemacherin Issa López gelegt wurden. Zumindest vor der Kamera bleibt man aber der bewährten Erfolgsformel der Vorgängerstaffeln treu und setzt auf einen großen Namen, in diesem Fall die zweifache Oscarpreisträgerin Jodie Foster (Das Schweigen der Lämmer).

Die verschlägt es hier mit Ennis, Alaska buchstäblich ans Ende der Welt, wo sie nicht nur mit einem bizarren Mordfall, sondern auch einer aufmüpfigen Kollegin (Kali Reis) konfrontiert wird. Doch reicht diese Mischung aus Neuem und Altbewährtem, um Staffel 4 genug Schwung zu geben und die HBO-Serie sogar wieder in die ungeahnten Höhen von Staffel 1 zu katapultieren? Unsere Aushilfs-Deputies Britt-Marie, Sven und Dom durften bereits alle sechs Episoden von „True Detective: Night Country“ vorab sehen, liefern hier aber nur ihren Ersteindruck zu den ersten beiden Folgen und bleiben dabei betont spoilerfrei. Oder versuchen es zumindest. Aber wenn ihr euch selbst überzeugen wollt, was nun zutreffender ist, dann schnappt euch schnell euren wärmsten Pulli und die dickste Daunenjacke und drückt auf Play.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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SCHOCKER MIT SCHLOGGER | Folge 1: Das Ding aus einer anderen Welt

Herzlich willkommen bei „Schocker mit Schlogger“ – dem Podcast für Horrorfilm-Konfrontationstherapie von und mit Illustratorin Schlogger, deren Herz nicht gerade laut für Grusel schlägt.

Jeden Monat, immer am 13., stellt sie sich mutig einem von ihrer Community ausgewählten Horrorfilm, um ihn zum ersten Mal anzusehen, und anschließend tauscht sie sich mit Stu darüber aus.

Dieses Mal habt ihr euch für DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT von JOHN CARPENTER aus dem Jahr 1982 entschieden.

War die Sichtung ein Traum oder ein Alptraum für Schlogger? Findet es einfach selbst heraus.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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Der Tele-Stammtisch bei Kino+ auf der Couch

In der heutigen Zeit ist die Politik der Invasionen nicht besonders beliebt. Dennoch haben wir uns die neueste Ausgabe von Kino+ eingenommen. Timo, auch als Der Videothekar im Internet bekannt, war bereits zweimal zu Gast bei Daniel Schröckert und den Rocket Beans. In Folge 464 durfte nun auch unsere Schlogger mitsamt Pullover-Perversion auf der legendären Quassel-Couch Platz nehmen. Zusammen mit Timo, Schröckert und Antje Wessels diskutiert sie unter anderem über die Golden Globes, „The Royal Hotel“, „The Zone of Interest“ und den neuen Actionfilm mit Jason Statham, „The Beekeeper“. Ihr könnt die Folge unten eingebettet sehen oder hier die Ausgabe als Podcast hören. Viel Spaß!

Timo und Schlogger bei Kino+

Hier geht’s zu unserer Besprechung von „The Royal Hotel“.
Hier geht’s zu unserer Besprechung von „The Beekeeper“.
Hier geht’s zu unserer Besprechung von „Animalia“.

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