All of Us Strangers | Herzerwärmend und herzzerschmetternd

Liebe Leute, es wird emotional beim Tele-Stammtisch. In den Drama „All of Us Strangers“ spielt „Sherlock“-Schurke und „Fleabag“-Priester Andrew Scott einen Autor namens Adam, der seine verstorbenen Eltern (verkörpert von Claire Foy und Jamie Bell) wiedersieht. Es kommt zu Verarbeitungen von alten Wunden und offene Fragen. Dazu lernt Adam mit Harry („Aftersun“-Star Paul Mescal) eine neue Liebe kennen. Es scheint alles wunderbar zu laufen, doch wie gut kann es sein, seine melancholische Sehnsucht nach der Vergangenheit unentwegt auszuleben? Wie sehr beeinflusst der Wunsch nach dem Damals das eigene Leben? Darum und noch mehr geht es in dem neuen Film des renommierten britischen Regisseurs Andrew Haigh. Schlogger und Stu konnten sich den Film, der am 8. Februar endlich auch in deutsche Kinos kommt, bereits ansehen und einer von den beiden hat bei der Sichtung oft und gerne geweint. Aber auch das trockene Paar Augen findet viel Gutes an der Verfilmung, die lose auf dem Roman „Strangers“ von Taichi Yamada basiert. Dieser Text basiert hingegen auf die Hoffnung, dass ihr auf Play drückt und euch diesen Podcast anhört.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch.

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Der Untergang des Hauses Usher | Das Ende einer (Streaming-)Ära (Netflix)

Abschiedsvorstellung bei Netflix: Nach einer jahrelangen, fruchtbaren Partnerschaft, sagt Regisseur Mike Flanagan Adieu und wechselt zur Konkurrenz von Amazon, um dort Stephen Kings „Der Dunkle Turm“ umzusetzen. Zuvor liefert er im Horrormonat Oktober mit „Der Untergang des Hauses Usher“ aber noch eine letzte Mini-Serie ab. Die basiert nicht nur auf der gleichnamigen Vorlage von Kultautor Edgar Allan Poe um Aufstieg und Fall einer mächtigen Familiendynastie, sondern ist unter anderem mit „Star Wars“-Veteran Mark Hamill sowie weiteren Rückkehrern aus früheren Produktionen wie „Spuk in Hill House“ besetzt.

Unser Sven konnte sich schon vorm Start am 12. Oktober die achtteilige Serie anschauen und verrät Stu nun, ob das Beste zum Schluss kommt und Mike Flanagan mit „Der Untergang des Hauses Usher“ noch einmal ein wahres Horror-Highlight abliefert oder es vielleicht gar nicht mal so schlecht ist, dass er und Netflix fortan lieber getrennte Wege gehen. Keineswege verabschieden solltet ihr euch hingegen von uns und schon gar nicht vom Play-Button, den ihr jetzt drücken könnt. Also nur keine falsche Scheu.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Talk to Me – High Five mit dem Totenreich

Vom erfolgreichen YouTube-Kanal hin zum gefeierten Horrorfilm, der zunächst auf Festivals Eindruck machte und ab dem 27. Juli nun auch ganz regulär in die deutschen Kinos kommt: Das ist die Geschichte der Brüder Danny und Michael Philippou und ihres Kinodebüts „Talk to Me“. Darin entdecken ein paar Schüler, wie faszinierend und – wortwörtlich – einnehmend es sein kann, mit Geistern zu kommunizieren. Blöd nur, dass nicht alle Gesprächspartner freundlich gestimmt sind. Neben Seelen, die gerne wieder mal Sex haben wollen, gibt es im Jenseits auch weitaus bösartigere Spukgestalten, die nach und nach das Leben von Schülerin Mia gehörig ins Chaos stürzen.

Ob der Film seine zahlreichen Vorschusslorbeeren verdient hat? In diesem Podcast zu „Talk to Me“ streckt Paul Stu seine Hand zum Gespräch darüber aus. Wenn ihr teilnehmen wollt, dann zündet eine Kerze an, setzt euch im rechten Winkel gen Nordosten, opfert eine jungfräuliche Ziege und sprecht dreimal den Vers der Unterwelt. Alternativ könnt ihr aber auch einfach nur auf Play drücken.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Bed Rest – (K)eine gute Einschlafhilfe?

In letzter Zeit scheint es wieder eine Unart von Hollywood geworden zu sein, dass Filme mitunter erst mit mehreren Monaten im Verzug auf den deutschen Kinoleinwänden landen. So auch „Bed Rest“, denn in den US-Kinos lief das Horrordrama mit der amtierenden „Scream-Queen“ Melissa Barrera bereits Anfang Dezember 2022. Nun bekommt Regiedebüt von Drehbuchautorin Lori Evans Taylor hier aber ab dem 15. Juni doch noch einen verspäteten Kinostart spendiert, bei dem man sich fragen muss: warum?

Denn der Film um eine hochschwangere Frau, die nach einem Zwischenfall zu zwei Monaten Bettruhe im neuen Eigenheim verdonnert wird und plötzlich an ihrem Verstand zu zweifeln beginnt, scheint geradezu prädestiniert für einen reinen VoD-Release auf einem der zahlreichen Streamingdienste. Ob „Bed Rest“ aber trotzdem den Gang ins Lichtspielhaus wert ist oder aber eher nur zur bessere Einschlafhilfe für Genre-Fans taugt, erfahrt ihr in der Besprechung von Christopher und Dom. Dafür braucht ihr euch gar nicht erst ins Bett legen, sondern müsst nur auf Play drücken und ihnen lauschen.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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