Drive-Away Dolls | Dykes und Dicks

Kurze Aufklärung: „Dyke“ ist ein Slangausdruck für eine lesbische Person, während „Dick“ im englischen Sprachgebrauch als umgangssprachlicher Ausdruck für Penis gilt. Fragt ihr euch, was das eine mit dem anderen zu tun hat? Dann solltet ihr euch „Drive-Away Dolls“ ansehen, die erste Solo-Regiearbeit von Ethan Coen, der zusammen mit seinem Bruder Joel Kultklassiker wie „Fargo“, „No Country for Old Men“ oder „The Big Lebowski“ geschaffen hat. Schlogger, Timo und Stu geben in unserer Besprechung ihre Einschätzung dazu ab, ob „Drive-Away Dolls“ das gleiche Niveau wie die genannten Titel erreicht oder ob diese Komödie, die ab dem 7. März in deutschen Kinos zu sehen ist, trotz der Themen Dykes und Dicks erstaunlich flach und unlustig ist. Ein Klick auf Play genügt.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Cat Person | Wo die Liebe hinfällt…und die Angst

Es klingt zunächst alles so einfach wie romantisch: Margot ist 20, Studentin und jobbt an der Kinokasse. Dort flirtet Robert mit ihr und sie verliebt sich prompt in ihn. Und warum auch nicht? Er scheint nett und interessant zu sein und hey, Katzen hat er angeblich auch. Doch schon nach dem ersten Date kristallisiert sich für Margot heraus, dass ihr neuer Schwarm dann vielleicht doch nicht so toll ist wie gedacht. Genau genommen ist er sogar recht langweilig und sie teilen nur bedingt dieselben Interessen. Und wo zum Teufel sind jetzt eigentlich seine Katzen? Angestachelt von ihrer besten Freundin und befeuert von einer steigenden Angst, keimt in Margots Kopf der Gedanke auf, dass der 13 Jahre ältere Robert ja womöglich sogar ein Serienkiller, ein Vergewaltiger oder einfach nur ein ganz gewöhnlicher Psychopath sein könnte?

Das alles klingt nach einem waschechten Thriller, ist aber absolut keiner. Vielmehr versteht sich „Cat Person“, der am 16. November in den Kinos startet, als durchaus satirisch angehauchte Komödie über die Irrungen und Wirrungen von Erwartungen und Ängsten, die damit einher gehen. Auch das mag sich auf den ersten Blick aber interessanter und aufregender anhören, als es letztlich ist. Warum der Film mit „CODA“-Darstellerin Emilia Jones und „Succession“-Mitglied Nicholas Braun aber eher enttäuschend ausgefallen ist und was die zugrunde liegende Kurzgeschichte umso vieles besser macht, darüber reden Lida und Stu, sobald ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

Trailer

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