3 Body Problem (Netflix) | Viel Licht, viel Schatten?

Fünf Jahre nach dem umstrittenen Serienfinale von „Game of Thrones“ melden sich die beiden Showrunner David Benioff und D.B. Weiss nun seit dieser Woche zurück auf den weltweiten Fernsehbildschirmen. Neben eher unauffälligen Projekten für Netflix hat sich das Duo nämlich erneut an einen schwergewichtigen Stoff herangewagt, der lange Zeit als unverfilmbar galt. „3 Body Problem“ basiert auf dem Bestseller „Die drei Sonnen“ vom chinesischen Autor Cixin Liu und bildet obendrein den Auftakt zu dessen sogenannter „Trisolaris-Trilogie“. Nach High Fantasy steht hiermit also Science-Fiction allererster Güte auf dem Plan, bei der die Betonung besonders auf „Science“ liegt.

Nachdem sich bereits Amazon 2018 die Rechte sicherte und China in der Zwischenzeit selbst eine 30-teilige Serie zur gesamten Trilogie produzierte, hat sich nun Netflix der Sache angenommen und dafür auch noch ordentlich etwas springen lassen. 160 Millionen Dollar Budget, acht Episoden und ein Cast, der sich aus mehr oder minder bekannten Gesichtern zusammensetzt, darunter einige „Game of Thrones“-Veteranen. Aber reicht das auch aus, um dem komplexen Roman, der auch gerne als ein „Mini-Studium“ der Naturwissenschaften bezeichnet wird, gerecht zu werden und „3 Body Problem“ zum erhofften Netflix-Hit zu machen? Britt-Marie, Sven und Dom durften die Serie, die seit dem 21.März verfügbar ist, komplett vorab sichten, haben sich aber dafür entschieden, den Podcast dazu erst nach dem Release zu veröffentlichen. Dafür können sie hier nun aber zunächst betont spoilerfrei und anschließend umso spoilerlastiger, aber in beiden Fällen gewohnt ausführlich über neue Serie der „Game of Thrones“-Macher sprechen. Daher dürften sowohl Uneingeweihte als auch die Kenner unter euch ihnen jeweils gefahrlos lauschen können, sobald sie auf Play drücken.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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Spaceman (Netflix) | Ungewöhnliches Sci-Fi-Abenteuer mit Adam Sandler

Schnell, nennt zwei Personen, die nicht zusammenpassen. Goofy und Albert Einstein sind schon mal ein sehr gutes Beispiel dafür. Wer hat noch etwas? Ja, bitte. Hm, ja, Oliver Kahn und Gandhi sind auch schön gegensätzlich, das stimmt. Wer noch? Ja, Sie meine ich. Wie bitte? Etwas lauter. Oh. Adam Sandler und der Regisseur von „Chernobyl“. Oh ja, das scheint auch überhaupt nicht zu passen. Aber vielleicht irren wir uns? Immerhin startet ab dem 1. März exklusiv auf Netflix „Spaceman“. Die Verfilmung von Jaroslav Kalfařs Roman „Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt“. Vielleicht beweist dieser Film, dass Komiker und Drama-Regisseur eine gute Paarung für ein noch besseres Werk sind? Dom und Paul könnten uns da weiterhelfen, denn sie haben sich die Netflix-Produktion bereits ansehen können. Wie gelungen oder vielleicht doch misslungen dieses etwas andere Weltraum-Abenteuer ist, erfahren wir, sobald wir auf Play drücken.

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Dune: Part Two | Die Wüste lebt und bebt

Das Filmjahr 2024 ist noch jung, aber bereits jetzt steht ein Film im Rampenlicht, der für viele als Höhepunkt des Jahres gilt. Es handelt sich um „Dune: Part Two“, der am 29. Februar in unseren Kinos erscheinen wird. Die Fortsetzung von „Dune“ wurde von unserer Redaktion ebenfalls mit großer Spannung erwartet. Die Aussichten waren von Anfang an vielversprechend. Denis Villeneuve, der bereits „Blade Runner 2049“ inszenierte, führte erneut Regie, und die beeindruckende Besetzung, angeführt von Timothée Chalamet und Zendaya, kehrte in die sandige und mythische Sci-Fi-Welt von Arrakis zurück, die einst von Romanautor Frank Herbert erschaffen wurde. Fans des ersten Teils erwarten vom zweiten Teil nichts weniger als eine würdige Fortsetzung der epischen Geschichte voller Verrat, Macht, Intrigen und Rache. Doch manchmal können hohe Erwartungen dazu führen, dass ein Film nicht so begeistert wie erhofft. Ist das auch bei „Dune: Part Two“ der Fall? Die Vorfreude auf das Sequel war bei Dom, Timo und Stu so groß wie bei einem ausgewachsenen Sandwurm, aber wurde diese Vorfreude in Begeisterung umgewandelt oder bleibt eine gewisse Unzufriedenheit? In unserer Besprechung diskutieren die drei über die beeindruckenden Stärken des Films sowie seine geringfügigen Schwächen. Doch selbst ein kleines Sandkorn kann einen gut funktionierenden Motor ins Stocken bringen. Seid gespannt und hört selbst, wie ihre Meinung zu „Dune: Part Two“ ausfällt.

Hier geht’s zu unserer Besprechung von „Dune“ (2021).

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The Kitchen (Netflix) | Die neuste Dystopie aus der Netflix-Kantine

Nicht selten ist es ja so, dass gerade die Science Fiction soziale Probleme und Missstände aus unserem Hier und Jetzt im futuristischen Setting aufgreift und über den aktuellen Status Quo hinaus weiterdenkt. Auch das Drama „The Kitchen“, das bereits letzten Herbst auf dem British Film Festival gezeigt wurde und seit dem 19. Januar bei Netflix zu sehen ist, bildet da keine Ausnahme. Der Film entwirft ein dystopisches London der Zukunft, das gar nicht mal so entfernt zu sein scheint von den momentanen Gegebenheiten. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander denn je, die verarmte Unterschicht wurde zurückgedrängt in ein Ghetto, genannt „The Kitchen“ und fristet dort ihr Elendsdasein. Aber selbst hier, am äußersten Rand der Gesellschaft scheinen sie nicht gefeit vor den Repressionen eines gesichtslosen Unrechtsregimes.

Nach Filmen wie „Get Out“ und „Black Panther“, gibt Schauspieler und Oscarpreisträger Daniel Kaluuya mit „The Kitchen“ sein Co-Regiedebüt und erzählt dabei im Kern vor allem eine verquere Vater-Sohn Geschichte. Was den Film zwar zu einem typischen Erstlingswerk mit allem Für und Wider macht, aber dennoch durchaus sehenswert macht, das und mehr erfahrt ihr im Podcast mit Manuel und Dom. Und der beginnt, sobald ihr euren tristen grauen Alltag ein wenig aufhellt, indem ihr auf Play drückt.

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Poor Things | Weirdes Frankenstein-Märchen

Beim Gedanken an den Frankenstein-Mythos assoziieren wir normalerweise nicht erblühende Sexualität und Emanzipation. Jedoch ist genau dies eines der zentralen Themen in „Poor Things“, dem neuesten Werk von Yorgos Lanthimos, dem Regisseur von „The Lobster“. Der Film gewann den Goldenen Löwen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig im letzten Jahr und hat sicherlich auch dieses Jahr gute Chancen auf die eine oder andere Oscar-Nominierung. Schlogger, Max und Stu sind überzeugt, dass nicht nur die beeindruckenden Bilder, die hier 140 Minuten lang auf die Leinwand projiziert werden, sondern auch Hauptdarstellerin Emma Stone einen Oscar verdient hätte.

Abgesehen von den visuellen Reizen und den intensiven Szenen bietet „Poor Things“ jedoch noch viel mehr: eine kühne, dennoch durchdachte Ästhetik, fesselnde und überraschend gezeichnete Figuren (darunter Mark Ruffalo und Willem Dafoe) sowie eine inhaltliche Ebene, die enorm reichhaltig ist und zwischen Poesie und Poppen viele Facetten abdeckt. Dieser Text macht bereits deutlich, dass am 18. Januar ein filmisches Highlight in unseren Kinos startet. Für weitere Details und überzeugende Argumente zugunsten von „Poor Things“ genügt ein Klick auf den Play-Button.

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