Griselda (Netflix) | La Madre de la Cocaína

„Griselda“ erzählt die wahre Geschichte von Griselda Blanco, einer kolumbianischen Geschäftsfrau, die ein äußerst profitables Drogenkartell aufbaute. Als engagierte Mutter jonglierte sie geschickt zwischen Familie und Geschäft, wobei ihre tödliche Kombination aus Charme und unerwarteter Grausamkeit ihr den Ruf als „Schwarze Witwe“ einbrachte. Die Serie, die ab dem 25. Januar auf Netflix verfügbar ist, präsentiert Sofia Vergara in der Hauptrolle und besteht aus sechs Episoden, die sich Melanie und Stu vorab angesehen haben. Wie gut sich das Spin-off von „Narcos“ schlägt und wie fesselnd der neue Serienstoff wirklich ist, erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt. Falls gewünscht, könnt ihr euch vorher gerne die Nase pudern. Das geht uns nichts an.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch.

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Das Erwachen der Jägerin | Reys Vater ist die Wildnis

Seit dem Ende der umstrittenen Sequeltrilogie mit „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ schien es lange doch eher ruhig geworden zu sein um Rey-Darstellerin Daisy Ridley. Da wirkt es mehr als passend, dass nach der Ankündigung eines weiteren Star Wars-Films nun gleich zwei Titel mit der Britin in der Hauptrolle zu Beginn des Kinojahres in den Startlöchern stehen. Den Anfang macht dabei „Das Erwachen der Jägerin“, der schon letzten Herbst in den US-Kinos lief und nun am 25. Januar auch hierzulande einen Release spendiert bekommt. Basieren tut die Buchverfilmung dabei allerdings auf dem Roman „Die Moortochter“ von Karen Dionne aus dem Jahr 2017. Der erzählt von Helena, die als Kind in der Wildnis aufwächst, bis ihr und der Mutter die Flucht vor dem Vater gelingt. Ganze 20 Jahre später führt Helena ein unscheinbares Familienleben, bis ihrem Vater, genannt „Der Moorkönig“, die Flucht aus der Haft gelingt und sie doch noch von der Vergangenheit eingeholt wird…

Eine erfolgreiche Buchvorlage, ein kompliziertes Vater-Tochter Verhältnis, noch dazu mit Daisy Ridley und ihrem Ex-Sternenkriegskollegen Ben Mendelsohn in den Hauptrollen…das klingt doch ganz vielversprechend? Wieso „Das Erwachen der Jägerin“ aber trotz vieler guter und interessanter Ansätze doch relativ unentschlossen daherkommt und leider im Morast der Mittelmäßigkeit steckenbleibt, erfahrt ihr im Podcast mit Werner und Dom. Und für den braucht ihr euch praktischerweise nicht erst einen Play-Button zurecht zu schnitzen, sondern einfach den auf dem Endgerät eures Vertrauens drücken.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch.

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True Detective: Night Country – Staffel 4 (Sky/WOW) | Mit Bitterkälte zurück zu alter Stärke?

Kaum zu glauben, aber wahr: Es ist tatsächlich schon ganze 10 Jahre her, dass Matthew McConaughey und Woody Harrelson mit der ersten Staffel der Buddycop-Crimeserie „True Detective“ auf HBO on air gingen und damals einen echten Hype damit lostraten. Der flachte dann allerdings schon mit den Nachfolgestaffeln, die sich jeweils um andere ungleiche Ermittlerduos drehten, merklich ab. Nun startet man ab dem 15. Januar mit Staffel 4 und unter dem Titel „True Detective: Night Country“ einen neuen Versuch und will damit offenbar ordentlich frischen Wind in das Ganze bringen. So ist Serienerfinder Nic Pizzolatto dieses Mal nur noch als Produzent mit an Bord, während Buch und Regie komplett in die Hände der mexikanischen Filmemacherin Issa López gelegt wurden. Zumindest vor der Kamera bleibt man aber der bewährten Erfolgsformel der Vorgängerstaffeln treu und setzt auf einen großen Namen, in diesem Fall die zweifache Oscarpreisträgerin Jodie Foster (Das Schweigen der Lämmer).

Die verschlägt es hier mit Ennis, Alaska buchstäblich ans Ende der Welt, wo sie nicht nur mit einem bizarren Mordfall, sondern auch einer aufmüpfigen Kollegin (Kali Reis) konfrontiert wird. Doch reicht diese Mischung aus Neuem und Altbewährtem, um Staffel 4 genug Schwung zu geben und die HBO-Serie sogar wieder in die ungeahnten Höhen von Staffel 1 zu katapultieren? Unsere Aushilfs-Deputies Britt-Marie, Sven und Dom durften bereits alle sechs Episoden von „True Detective: Night Country“ vorab sehen, liefern hier aber nur ihren Ersteindruck zu den ersten beiden Folgen und bleiben dabei betont spoilerfrei. Oder versuchen es zumindest. Aber wenn ihr euch selbst überzeugen wollt, was nun zutreffender ist, dann schnappt euch schnell euren wärmsten Pulli und die dickste Daunenjacke und drückt auf Play.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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Eileen | Anne Hathaway weckt Sehnsüchte

Einige Jahre nach „Lady Macbeth“, der damals für Aufsehen sorgte und Shootingstar Florence Pugh den Durchbruch verschaffte, legt William Oldroyd nun mit „Eileen“ sein zweites Werk vor. Und auch das klingt auf den ersten Blick zunächst mehr als vielversprechend: ein gefeiertes Romandebüt als Vorlage, eine Geschichte um Sehnsucht, Sex, Traumata, Mord im Knast und all das dargeboten von einer starken weiblichen Besetzung mit Anne Hathaway und Thomasin McKenzie. An für sich also alles Punkte, die für den Film sprechen sollten, der am 14. Dezember in die deutschen Kinos kommt.

Und doch gibt es von Lida und Stu alles andere als einstimmige Lobeshymnen zu „Eileen“ zu hören. Während die eine Seite den Film als große Enttäuschung sieht und darin einiges für fragwürdig hält, betrachtet die andere das Ganze eher als verfilmten Groschenroman. Welche Aussage zu wem gehört und ob am Schluss vielleicht doch Einigkeit herrscht, das erfahrt ihr am besten selbst, wenn ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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Leave the World Behind | Netflix‘ weihnachtliche Weltuntergangstradition

Wenn Sam Esmail, Schöpfer von Serien wie „Mr. Robot“ und „Homecoming“, den Jahreslieblingsroman von Barack Obama verfilmt, dafür einen Cast aus Julia Roberts, Ethan Hawke und Mahershala Ali vor die Kamera kriegt und das Ganze für Netflix produziert – ja, dann weiß man: es ist mal wieder Weltuntergangs-, pardon Weihnachtszeit. Denn nach „Don’t Look Up“ und „Weißes Rauschen“ ist es mit „Leave the World Behind“ bereits das dritte Mal in Folge, dass der Streamingdienst eine Endzeitvision auf eine Star-Besetzung und seine zahlende Abonnentenschaft loslässt.

Nach bewährter Tradition reiht sich dieser nun neben seinen quasi-Vorgängern ein und präsentiert ein Bedrohungsszenario, was man in dieser Form so nicht unbedingt erwartet hätte. Wie genau dieses aber aussieht, davon überzeugt ihr euch am besten selbst, wenn der Film ab dem 8. Dezember exklusiv bei Netflix verfügbar ist. Aus diesem Grund verlinken wir euch dieses Mal auch keinen Trailer, da dieser bereits zu viel vorwegnehmen würde. Wer allerdings den Roman kennt und jetzt schon wissen will, wie gelungen dessen Umsetzung ist, der hört diesen Podcast, in dem Chef-Andi und Timo sich darüber unterhalten haben, nachdem sie „Leave The World“ bereits vorab sehen durften. Dafür braucht ihr dann auch kein Netflix-Abo abschließen, sondern bloß auf Play drücken.

Unsere Besprechung zu „Don’t Look Up“ findet ihr hier

Und die zu „Weißes Rauschen“ hier

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

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