Bottoms | Cheerleader werden flachgelegt – im doppelten Sinne (Prime)

Nachdem ihr gefeiertes Langfilmdebüt „Shiva Baby“ schon vor zwei Jahren hierzulande ziemlich unter ferner liefen veröffentlicht wurde, hat es auch das zweite Werk von Emma Seligman wieder nicht in die deutschen Kinos geschafft. Gereicht hat es aber dieses Mal immerhin schon mal für einen breiteren Streamingrelease, sodass ihr „Bottoms“ bereits seit dem 21. November exklusiv bei Prime sehen könnt. Darin gründen die Highschool-Schülerinnen PJ und Josie eine Art „Fight Club“, um ihre Jungfräulichkeit an Cheerleaderinnen zu verlieren.

Tja, hätten die beiden besser mal auf Max und Stu gehört, denn dann wüssten sie, dass das so nicht funktioniert. Erfahrung zahlt sich eben aus. Doch ist der neue Film des Indie-Darling-Trios Emma Seligman, Rachel Sennott und Ayo Edebiri auch tatsächlich so gut wie sein Ruf, der ihm vorauseilt? Hat die Highschool-Komödie tatsächlich mehr zu bieten als blutende Nasen und naseweise Besserwisserei? Das findet ihr heraus, sobald ihr auf den Play-Bottom, ähh Button drückt. Und ja, der musste sein.

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Leo | Zwei alte Säcke über zwei alte Säcke (Netflix)

Das passt: Zwei alte Säcke geben der jüngeren Generation alterweise Lebenstipps. Das ist nicht nur in etwa die Aufgabe von Sven und Stu beim Tele-Stammtisch, sondern zumindest in groben Zügen die Prämisse vom neuen Animationsfilm „Leo“ auf Netflix, den ihr dort seit dem 21. November sofort streamen könnt. Während Sven und Stu aber bloß doofe Menschen sind, ist Titelfigur Leo eine Eidechse und sein bester Freund eine Schildkröte.

Klingt nicht so toll? Tja, aber das ändert sich mit dem Umstand, dass Adam Sandler und Bill Burr den beiden ihre Stimme leihen. Zumindest im Originalton. „Leo“ könnte also ein komödiantisches Highlight sein. Ob unsere zwei alten Säcke da zustimmen oder eher weniger, das erfahrt ihr, sobald der Play-Button gedrückt wurde. Oder in Alt-Sprech: Betätigt mal die Wiedergabe-Taste.

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The Old Oak | Sozialdrama mit Schaumkrone

Ganze 57 Regiearbeiten kann Ken Loach in seiner Filmografie vorweisen, die bis in die Mitte der 60er Jahre zurückreicht und gespickt ist mit preisgekrönten Dramen wie „Angels‘ Share“, „Ich, Daniel Blake“ oder zuletzt „Sorry We Missed You“. Da überrascht es wenig, dass der britische Altmeister mit nunmehr stolzen 87 Jahren seinen letzten Film vorlegt und dabei einmal mehr das Thema anspricht, dass sich quer durch sein komplettes Werk zieht: soziale Ungerechtigkeit.

So erzählt er in „The Old Oak“ vom vereinsamten Pub-Besitzer TJ aus Durham, Westengland, wo 2016 Geflüchtete aus Syrien in der Nachbarschaft unterkommen. Während der Großteil der Einheimischen diese eher skeptisch beäugen, freundet sich TJ mit ihnen zunächst an und modelt seine baufällige Bar schließlich sogar zur Armenküche für Bedürftige um. Das erregt ebenso schnell Aufsehen wie Missmut bei seinen einstigen Stammkunden.

Stu und Dom konnten sich „The Old Oak“ bereits vor Kinostart am 23. November ansehen und verraten euch, ob der Meister des Sozialdramas mit seinem Abschlusswerk nochmal ein letztes Ausrufezeichen setzen kann oder ob dieses doch eher einem abgestandenen Bier gleicht, das zu lange auf dem Tresen gestanden hat. Was von beidem zutreffender ist, findet ihr heraus, in dem ihr auf Play drückt. Shakran und Prost!

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Eine Billion Dollar | Geschenkt und trotzdem teuer (Paramount+)

Was würdet ihr machen, wenn ihr eine Billion Dollar hättet? Könnte man mit derart viel Geld wohl die Welt retten? Bereits 2001 stellte sich diese Fragen der deutsche Bestseller-Autor Andreas Eschbach in seinem Roman „Eine Billion Dollar“. Über zwei Dekaden später, hat man den Stoff nun für sich entdeckt und daraus gleich eine ganze Mini-Serie gemacht, die ihr ab dem 23. November exklusiv bei Paramount+ sehen könnt.

Trotz aktueller Wirtschaftslage und Inflation, ist die Prämisse auch zwanzig Jahre später gleich geblieben: John, ein armer Schlucker, erbt auf einen Schlag ein beachtliches Vermögen. Dabei handelt es sich aber nicht etwa bloß um die Hinterlassenschaft irgendeines Anverwandten, sondern seines Vorfahren aus dem 16. Jahrhundert. Entsprechend gewaltig fällt also nicht nur die reine Erbmasse, sondern auch der Zins und Zinseszins aus. Als plötzlich reichster Mann der Welt, lebt John zunächst in Saus und Braus, muss aber auch ebenso schnell erkennen, dass er nicht nur große Verantwortung trägt, sondern auch kaum noch jemandem über den Weg trauen kann…

Manuel und David sind beide Kenner des Romansu und durften vorab die vier Episoden von „Eine Billion Dollar“ für euch in Augenschein nehmen. Ob man für die Serie gemäß dem Titel auch genug Geld in die Hand genommen hat oder ein Inflationsausgleich besser gewesen wäre, wie viel Male eine Billion Dollar um die Erde reichen und was eigentlich Richard Pryor damit zu tun hat – all das und mehr klären beide in diesem Podcast. Und den bekommt ihr absolut kostenlos auf die Ohren, sobald ihr auf Play drückt.

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In voller Blüte | Michael Caines Abschiedsvorstellung

Jetzt also doch: Immer wieder hieß es, dass Sir Michael Caine in den Ruhestand geht und – seien wir mal ehrlich – mit mittlerweile stolzen 90 Jahren hätte sich die britische Leinwandlegende diesen auch zweifellos mehr als verdient. Doch Caine gab sich lange Zeit als unverwüstlich und dementierte rüstig stets jede Meldung rund um seinen Abschied von der Schauspielerei. Zumindest bis dato. Denn vor kurzem gab der zweifache Oscar-Preisträger bekannt, dass „In voller Blüte“, der hierzulande nun am 23. November in die Kinos kommt, nun doch nach über 170 Rollen sein allerletzter Film ist.

Passenderweise mimt Michael Caine dabei einen Weltkriegs-Veteranen, der aus dem Altenheim ausbüxt, um seine Erinnerungen an den D-Day und eine verflossene Liebschaft wieder aufleben zu lassen. Allerdings stellt sich bei dieser Synopsis schon die Frage, ob das Decrescendo des Schauspiel-Urgesteins geglückt ist oder ob einen damit bloß eine weitere betuliche Seniorenkomödie erwartet. Was von beidem nun auf „In voller Blüte“ zutrifft und was nicht, das erfahrt ihr, wenn ihr Lida und Stu lauscht, die sich bereits vorab davon ein Bild machen konnten. Und das erblüht zumindest akustisch im Podcast, sobald ihr auf Play drückt.

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