Die Bologna-Entführung | Geraubt im Namen des Papstes

Unser ganz einfaches Rezept für eine Besprechung von „Die Bologna Entführung“: Man nehme ein italienisches Historien-Drama rund um Kirche, Kinder, Indoktrination und Familie. Dieses zeigt man dann Lida und Lasse und lässt die beiden, die unterschiedlicher Meinung sind, den Film besprechen. Et voilà, schon ist die Kritik fertig und bereit zum Verzehr.

Nach Wunsch kann der Podcast mit erhöhter Lautstärke genossen werden und optional fördert ein Gläschen guter Rotwein die Qualität dieser Gourmet-Besprechung. Vorspeise oder Dessert braucht man da nicht. Höchstens noch die Information, dass der Film am 16. November im Lichtspiel-Ristorante eures Vertrauens anläuft, auch für Diabetiker sowie Personen mit erhöhten Cholesterin gut verträglich ist und der Ohrenschmaus sofort beginnt, sobald ihr auf Play drückt. Keine Sorge, das geht aufs Haus.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Thanksgiving | Eli Roth wünscht Happy Thankskilling!

Aus einer Schnapsidee entspringt gern mal etwas Geniales: Wie etwa, als ein absoluter Comic-Freak plötzlich beschloss, einen Podcast über Comics, Filme und Serien zu starten, der dann irgendwie zum Tele-Stammtisch mutierte… Naja gut, vielleicht doch kein Paradebeispiel. Aber wie wäre es stattdessen damit: Ein paar gute Kumpel drehen zum Spaß Fake-Trailer und plötzlich werden daraus tatsächlich richtige Spielfilme. So schon geschehen 2007 beim Grindhouse-Projekt von den Kreativköpfen Robert Rodriguez und Quentin Tarantino, das uns schlussendlich tatsächlich „Machete“ bescherte.

Und heute, 16 Jahre später, hat ein weitere Spinnerei den Sprung vom Unsinn zum waschechten Spielfilm geschafft – „Thanksgiving“ ist da! Hinter der Kamera mit niemand Geringerem als Eli Roth, der sich mit beinharten Genrebrettern wie „Hostel“ und „The Green Inferno“ bereits einen gewissen Ruf erarbeiten konnte und hier nun seinen etwas anderen Feiertagsfilm vorlegt. Was der so alles draufhat, wie hoch der Blutzoll wirklich ausfällt und was ihr von diesem Werk besser nicht erwarten solltet – das alles sind Fragen, die unser Genre-Liebhaber Sven unserem Stu, redaktionsintern auch bekannt als der menschliche Truthahn gestellt hat. Die Antworten darauf bekommt ihr bei uns aber auch schon vor Thanksgiving zu hören. Und da das in Deutschland eh keiner feiert: drückt einfach auf Play.

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Megalomaniac | Megakrank oder Megaloegal?

Letztes Jahr war „Megalomaniac“ eines der blutigen Herzstücke beim Fantasy Filmfest. Bereits davor konnte sich der Film über die Kinder eines Serienkillers aber schon den Ruf einer echten filmischen Rohrbombe erarbeiten: knüppelhart, garstig, böse, widerlich, trostlos, zugleich aber auch künstlerisch.

Allseits bekannte Genrewerke wie etwa „Martyrs“ sollen angeblich der Windschatten der belgischen Produktion sein, die ihr ab dem 16. November endlich auch regulär in deutschen Kinos zu sehen bekommen könnt. Ob der flämische FSK18-Titel wirklich so bretthart geraten ist und ob er noch mehr zu bieten hat als stilisierte Gewalt, darüber reden unsere Genre-Fans Sven und Till. Und das bekommt ihr auf eure unversehrten Ohren, sobald ihr auf Play drückt.

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Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes | Ein prächtiges Prequel?

Acht Jahre nach „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“, womit die erfolgreiche Young-Adult Sci-Fi Dystopie um die mörderischen Hungerspiele ihr Ende fand, startet am 16. November nun doch noch ein weiterer Ableger. Prequel heißt hierbei schlicht und einfach das Zauberwort oder in diesem Fall „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes“. Wie schon die ersten vier Filme, basiert dieser ebenfalls auf einem Bestseller von Autorin Suzanne Collins, ist aber diesmal stolze 64 Jahre vor Beginn von Teil 1 angesiedelt. Ein Umstand, der es natürlich zwangsläufig mit sich bringt, dass das Franchise hier erstmals sogar ohne Oscarpreisträgerin Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen bestehen muss. Zumindest Regisseur Francis Lawrence ist aber den Hungerspielen noch treu geblieben, inszeniert diese in ihrem 10. Jahr ihres Bestehens und die Vorgeschichte des jungen Coriolanus (Tom Blyth) und späteren Präsidenten Snow.

Aber selbst ohne gravierende Personalveränderungen vor der Kamera dürften nicht wenige sich bereits dabei laut fragen: Ein Panem-Prequel, muss das denn wirklich sein? Was sollte denn noch von großer Relevanz passieren, was die Vorgänger nicht schon erzählt haben und diese im schlimmsten Fall womöglich sogar noch entmystifiziert? Ja, alles durchaus berechtigte Zweifel und gewiss wird der Film mit u.a. Rachel Zegler, Viola Davis, Jason Schwartzman und Peter Dinklage diese sicherlich nicht alle auf einmal aus der Welt schaffen können.

Doch zumindest unser Stu, der von der Panem-Reihe bisher eher mäßig begeistert war, konnte dem Prequel nun überraschenderweise deutlich mehr abgewinnen. Und zwar sogar so sehr, dass er „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes“ mal eben so zum besten Teil des gesamten Franchises kürt. Ob Lida, die mit Panem bislang noch weniger anfangen konnte, ihm da wohl zustimmen kann? Das könnt ihr zumindest auch ohne dass das Glück stets mit euch ist herausfinden, indem ihr auf Play drückt.

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Cat Person | Wo die Liebe hinfällt…und die Angst

Es klingt zunächst alles so einfach wie romantisch: Margot ist 20, Studentin und jobbt an der Kinokasse. Dort flirtet Robert mit ihr und sie verliebt sich prompt in ihn. Und warum auch nicht? Er scheint nett und interessant zu sein und hey, Katzen hat er angeblich auch. Doch schon nach dem ersten Date kristallisiert sich für Margot heraus, dass ihr neuer Schwarm dann vielleicht doch nicht so toll ist wie gedacht. Genau genommen ist er sogar recht langweilig und sie teilen nur bedingt dieselben Interessen. Und wo zum Teufel sind jetzt eigentlich seine Katzen? Angestachelt von ihrer besten Freundin und befeuert von einer steigenden Angst, keimt in Margots Kopf der Gedanke auf, dass der 13 Jahre ältere Robert ja womöglich sogar ein Serienkiller, ein Vergewaltiger oder einfach nur ein ganz gewöhnlicher Psychopath sein könnte?

Das alles klingt nach einem waschechten Thriller, ist aber absolut keiner. Vielmehr versteht sich „Cat Person“, der am 16. November in den Kinos startet, als durchaus satirisch angehauchte Komödie über die Irrungen und Wirrungen von Erwartungen und Ängsten, die damit einher gehen. Auch das mag sich auf den ersten Blick aber interessanter und aufregender anhören, als es letztlich ist. Warum der Film mit „CODA“-Darstellerin Emilia Jones und „Succession“-Mitglied Nicholas Braun aber eher enttäuschend ausgefallen ist und was die zugrunde liegende Kurzgeschichte umso vieles besser macht, darüber reden Lida und Stu, sobald ihr auf Play drückt.

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