One for the Road | Ein Absturz geht noch, einer geht noch rein

Gute Zeiten, die erreicht Frederik Lau alias Mark in „One for the Road“ dank Alkohol. Nachdem er aber betrunken von der Polizei in seinem Auto aufgegriffen wird und zur MPU und somit auch zu seiner mehrwöchigen Gruppensitzung muss, beginnt er, seinen Alkoholkonsum zu hinterfragen. Kein einfacher Prozess, bei dem er immer wieder Rückschläge erleidet, aber auch kleine und größere Erfolge feiern kann.

Grund zum Feiern haben auch Schlogger, Max und Stu, die sich das Drama vorab ansehen konnten und sich sehr darauf gefreut haben, gemeinsam einen aktuellen Kinostart zu besprechen. Doch auch sie müssen lernen, mit einem Rückschlag umzugehen. Denn bei der Frage, ob „One for the Road“ gelungen ist, sind sie sich die drei nicht wirklich einig. Das Einzige, bei dem Einigkeit herrscht, ist die Gewissheit, dass der Titel am 26. Oktober in unsere Kinos kommt. Und dass die Besprechung beginnt, sobald ihr den Play-Button drückt.

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Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry | Blasenpflaster bereithalten

Wenn ein Film die Bezeichnung „Road Movie des Jahr“ verdient hätte, dann wäre es wohl zweifelsohne „Die Unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“, der am 26. Oktober in unsere Kinos kommt. Darin will ein Rentner eigentlich nur zum Briefkasten gehen, entscheidet sich aber stattdessen dazu, eine Wallfahrt anzutreten, um eine im Sterben liegende Freundin im Hospiz zu besuchen. 2013 war der gleichnamige Roman ein großer Erfolg, ob der Kinofilm mit Oscar-Preisträger Jim Broadbent das auch sein wird?

Dafür muss zunächst geklärt werden, ob die Verfilmung überhaupt gelungen ist. Kein Problem. Dafür haben wir unser zweiköpfiges Roman-Squad, bestehend aus Britt-Marie und Schlogger. Die kennen beide die Buchvorlage und haben dazu noch ein großes Herz, weswegen sie auch Stu im Podcast dabei haben – und um klüger zu wirken. Was dieses Trio zu der britischen Tragikomödie zu sagen hat, erfahrt ihr, wenn ihr 1000 Kilometer nach Norden reist. Oder einfach auf Play drückt. Eure Entscheidung.

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The Lesson | M wie Mittelmäßig oder Meta?

Manchmal gibt es Filme, die gute Grundideen eher mittelprächtig umsetzen und sich dann mit dieser Mittelmäßigkeit selbst im Weg stehen. Im Fall von „The Lesson“ verhält es sich allerdings noch ein wenig anders. Die Geschichte um einen Nachwuchsautor (Daryl McCormack), der zum Tutor eines Studenten wird und dabei dessen Vater (Richard E. Grant), sein großes Idol, erst so richtig kennenlernt, geizt nämlich keineswegs mit Anspielungen und Verweisen auf Autorenschaft, Kreativität und die Zwiespältigkeit von Künstlerseelen.

So lässt der Film zwischendurch immer wieder die aufkommen, ob man es hier nun mit einem cleveren Meh-Film oder doch eher einem mittelprächtigen Metawerk zu tun hat. Diese und noch so einige andere Fragen haben sich jedenfalls Schlogger und Dom gestellt, die „The Lesson“ vor dem Kinostart am 26. Oktober sehen durften. In welche Richtung das Meinungspendel zwischen beiden ausschlägt und welches kreative Potenzial der Film leider verschenkt, erfahrt ihr, wenn ihre eure Künstlerseele kurz baumeln lasst, um auf Play zu drücken.

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Die Theorie von Allem | Verwirrung in den Schweizer Alpen

Es ist ausgesprochen selten, dass ein deutscher Film so viel Hype auf einem internationalen Festival erfährt wie Timm Krögers „Die Theorie von Allem“. Auf der diesjährigen Viennale war das Werk einer der Titel, die teilweise für regelrechte Euphorie gesorgt haben. Es geht um einen jungen Doktoranden, geheime Tunnel in den Schweizer Alpen, eine mutmaßliche Verschwörung und noch viel mehr Geheimnisse und Mysterien, die hier in wunderschönster Schwarzweiß-Optik eingefangen wurden.

Warum Lida und Stu sich dennoch eher unpatriotisch geben und den Film, der am 26. Oktober regulär in den Kinos startet, nicht durchweg loben, könnten wir euch natürlich gleich hier und jetzt verraten. Aber sind ja clever und wollen, dass ihr reinhört. Deswegen: Brav auf Play drücken. Danke, gern geschehen.

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Man-Eater 2 – Der Menschenfresser ist zurück | Blutiges Bunker-Büfett

Der erste „Man-Eater“, auch unter „Antropophagus“ bekannt, erschien 1980 und hat übrigens nichts mit dem gleichnamigen Song von Nelly Furtado zu tun. Viele Jahre lang war der Film in Deutschland beschlagnahmt, selbst das Kinoposter war einige Zeit lang verboten. Seit dem letztem Jahr ist das Original aber wieder frei und ungekürzt in Deutschland erhältlich. Und vielleicht als verspätetes Geschenk für die De-Indizierung, vermutlich aber eher, um etwas Extra-Kohle einzustreichen, startete am 19. Oktober mit „Man-Eater – Der Menschenfresser ist zurück“ das Sequel zum einstigen Skandal-Horrorfilm. In der Fortsetzung verschlägt es eine Gruppe Studentinnen in einen alten Atombunker, wo eine kannibalische Bedrohung wartet und sich durch die ahnungslosen Opfer schnabuliert.

Unsere Horror-Fans Torben und Till haben sich den Film angesehen und waren nicht sonderlich begeistert. Was der zweite Teil ihrer Meinung nach falsch macht, wie hart das späte Sequel tatsächlich ist und für welches Publikum sich der Gang ins Kino dennoch lohnen könnte, verraten euch die beiden in diesem Podcast. Falls ihr euch „Man-Eater – Der Menschenfresser ist zurück“ auf der großen Leinwand ansehen wollt, findet ihr die Vorführtermine in den jeweiligen Städten hier

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