Anatomie eines Falls | Auf der Suche nach der Wahrheit

Bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes wurde „Anatomie eines Falls“ nicht nur allseits gefeiert, sondern auch ausgezeichnet: Das Drama der französischen Regisseurin Justine Triet gewann die begehrte Goldene Palme und startet am 2. November nun auch regulär in unseren Kinos. Ab dann könnt und solltet ihr euch selbst davon überzeugen, wie großartig Sandra Hüller (Toni Erdmann) aufspielt als Ehefrau, der der Mord an ihrem Ehemann zu Last gelegt wird. Oder war es doch nur ein Unfall oder gar ein Suizid?

Es ist diese eine große Frage, aus der sich in „Anatomie eines Falls“ nach und nach nicht nur ein Gerichtsdrama, sondern auch ein Psychogramm entfaltet. Keine ganz einfache Kost für zwischendurch also, aber Lida und Stu haben natürlich trotzdem vorab schon probieren dürfen und verraten euch in der Besprechung, wo die Stärken und auch Schwächen dieses anspruchsvollen Kinobüfetts liegen. Und bevor es hier dann doch zu kulinarisch werden könnte, tut ihr besser vor allem eines: auf Play drücken.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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Fallende Blätter | Leaving Las Helsinki

Ihr mögt es bunt, aufwendig, laut, schrill, fröhlich und lang? Tja, dann macht ihr wohl besser einen großen Bogen um „Fallende Blätter“ den neuen Film des finnischen Kultregisseurs Aki Kaurismäki. Sein jüngstes Werk, das bei den Filmfestspielen von Cannes mit dem Jury-Preis ausgezeichnet wurde, ist eine lakonische Tragikomödie und erzählt von der Geschichte zwischen der Arbeiterin Ansa und dem Arbeiter Holappa. Beide verlieben sich ineinander in einer Welt voller Armut, Kargheit und Tristesse. Doch ist es seine Alkoholsucht, die dem gemeinsamen Glück vor allem im Wege steht.

Klingt wie „Leaving Las Helsinki“, könnte aber doch eine ganz eigene Perle von Film sein, die hierzulande ab dem 14. September in den Kinos zu sehen ist. Mehr dazu in unserer Besprechung mit Lida und Stu, die startet, sobald ihr auf Play drückt.

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Jeanne du Barry | Ein Depp für ein Comeback?

Wohl nur für die wenigsten dürfte das Historiendrama „Jeanne du Barry“ wegen seiner Geschichte interessant sein oder weil das Werk von Regisseurin und Hauptdarstellerin Maïwenn der Eröffnungsfilm bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes war. Denn eigentlich war im Vorfeld dabei nur eines wirklich von Belang: nämlich Johny Depp, der erstmals wieder in einer großen Hauptrolle zu sehen ist seit dem öffentlich ausgetragenen Rosenkrieg mit seiner Ex-Frau Amber Heard.

Während die Aufarbeitung davon momentan auf Netflix erneut für Aufsehen sorgt, schlüpft der einstige Weltstar in „Jeanne du Barry“ in die Rolle von König Louis XV., an dessen Hofe in Versailles die titelgebende Jeanne gelangt. Schnell steigt die Frau aus gewöhnlichem Hause dort zur Favoritin und Mätresse des Monarchen auf und sorgt für mächtig Wirbel, wohingegen abseits der Palastmauern die Französische Revolution ihre Schatten vorauswirft.

Lida, Dom und Stu haben sich eingepudert, das Korsett fest geschnürt und sich so elegant wie nur möglich vor ihre Mikros begeben, um über den Film zu sprechen, der am 24. August die deutschen Kinos erreicht. Mit eurem royalen Druck auf Play erfahrt ihr, ob „Jeanne du Barry“ mehr ist als eine adelige Seifenoper und ob das vermeintliche Comeback von Johnny Depp als geglückt oder doch eher wenig beachtenswert bezeichnet werden kann. Amusez-Vous.

Unsere Besprechung zu „Depp vs. Heard findet ihr hier.

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