Lisa Frankenstein | Tim Burton trifft auf John Hughes

Holt das gute FCKW-Haarspray aus der Mottenkiste, legt eure „Disintegration“-Vinyl von The Cure auf den Plattenspieler und schwelgt in vergangenen Zeiten. „Lisa Frankenstein“ entführt uns in die schräge, verschrobene und bittersüße Welt der späten 1980er Jahre. Dort erwacht ein Toter, vielleicht durch ein Wunder oder einfach nur einen schnöden Blitz, zum Leben. Obwohl er aufgrund mangelnder Grabpflege nicht alle seine Körperteile ordnungsgemäß nutzen kann, erobert er rasch das Herz der Hauptfigur. Was folgt, ist eine schwarzhumorige Romanze, die sich irgendwo zwischen „Pretty in Pink“, „Nekroromantik“, „Corpse Bride“ und „Jennifers Body“ befindet. Der letzte Titel ist übrigens kein Zufall. Beide Filme wurden von der Oscar-Preisträgerin Diablo Cody geschrieben und beide hatten oder haben Schwierigkeiten, ihr Publikum zu finden. Rino und Stu reden im Podcast über merkwürdige Story-Entscheidungen, diskutieren den Look & Feel des Films und stellen sich die Frage, ob „Lisa Frankenstein“, der am 22. Februar startet, vielleicht in ein paar Jahren als Kultfilm gehandelt wird.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch.

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Der Untergang des Hauses Usher | Das Ende einer (Streaming-)Ära (Netflix)

Abschiedsvorstellung bei Netflix: Nach einer jahrelangen, fruchtbaren Partnerschaft, sagt Regisseur Mike Flanagan Adieu und wechselt zur Konkurrenz von Amazon, um dort Stephen Kings „Der Dunkle Turm“ umzusetzen. Zuvor liefert er im Horrormonat Oktober mit „Der Untergang des Hauses Usher“ aber noch eine letzte Mini-Serie ab. Die basiert nicht nur auf der gleichnamigen Vorlage von Kultautor Edgar Allan Poe um Aufstieg und Fall einer mächtigen Familiendynastie, sondern ist unter anderem mit „Star Wars“-Veteran Mark Hamill sowie weiteren Rückkehrern aus früheren Produktionen wie „Spuk in Hill House“ besetzt.

Unser Sven konnte sich schon vorm Start am 12. Oktober die achtteilige Serie anschauen und verrät Stu nun, ob das Beste zum Schluss kommt und Mike Flanagan mit „Der Untergang des Hauses Usher“ noch einmal ein wahres Horror-Highlight abliefert oder es vielleicht gar nicht mal so schlecht ist, dass er und Netflix fortan lieber getrennte Wege gehen. Keineswege verabschieden solltet ihr euch hingegen von uns und schon gar nicht vom Play-Button, den ihr jetzt drücken könnt. Also nur keine falsche Scheu.

Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs!

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