The Tattooist of Auschwitz (Sky) | Ein Melodram im KZ?

Alljährlich wird am 8. Mai in den meisten europäischen Ländern dem Ende des Zweiten Weltkrieges gedacht. Es scheint also angemessen, dass der Pay-TV Sender Sky seine neueste Eigenproduktion „The Tattooist of Auschwitz“, die bereits eine Woche zuvor in den USA beim Streaminganbieter Peacock Premiere feierte, in Deutschland erst zu diesem Datum veröffentlicht. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Heather Morris, wird in der sechsteiligen Mini-Serie die Geschichte von Lale Sokolov erzählt, der 1942 als ungarischer Jude im Konzentrationslager Auschwitz landet, dort zum Tätowierer wird und sich in die Mitinsassin Gita verliebt. Ob die Verfilmung neben der ohnehin umstrittenen Vorlage und auch ihrer schweren Thematik gerecht werden kann, erfahrt ihr von Melanie und Dom, sobald ihr auf Play drückt.

Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch!

Trailer

Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro!

I used the following sounds of freesound.org:
16mm Film Reel by bone666138
wilhelm_scream.wav by Syna-Max
backspin.wav by il112
Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis
Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup

License (Copyright):
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

White Bird | Von Oma lernen ein besserer Mensch zu sein

Kennt ihr noch das Drama „Wunder“, das 2017 für die Leinwand adaptiert wurde? Ist ja auch egal. „White Bird“ (ab 11. April im Kino) ist jetzt quasi eine Fortsetzung oder besser gesagt ein Spin-off. Marc Foster, der Regisseur von „World War Z“ oder „Wenn Träume fliegen lernen“, hat den Roman von R.J. Palacio in einen Film verwandelt. Darin erzählt Helen Mirren als Großmutter ihrem Enkel, wie sie die Schreckenszeit des Nationalsozialismus als Jüdin überlebt hat. Großes Drama oder werden hier nur handelsübliche Tränenziehertaktiken angewandt? Lida und Stu haben die Antwort für euch. Ein Druck auf den Play-Button genügt.

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One Life | Ein stiller Held im Spotlight

Sir Nicholas Winton war ein britischer Humanist, der während des Zweiten Weltkriegs Hunderte jüdische Kinder vor dem Holocaust rettete, indem er ihre Ausreise nach Großbritannien organisierte. Seine heldenhafte Tat blieb jahrzehntelang verborgen, doch nun erzählt das Drama „One Life“ diese bewegende Geschichte, die zwischen 1938 und 1988 spielt. Die Rolle von Winton wird von dem Musiker Johnny Flynn und dem Oscar-Preisträger Anthony Hopkins verkörpert. Ob das Drama Dom, Manu und Stu emotional berührt hat, könnt ihr in unserem Podcast erfahren, der startet, sobald ihr auf Play drückt. „One Life“ startet am 28. März in den deutschen Kinos.

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Masters of the Air (Apple TV+) | „Band of Brothers“ in den Wolken

Der Launch einer neuen Serie auf Apple TV+ markiert stets ein neues Prestige-Projekt des Streamingdienstes. Oft wird betont, wie großartig der Dienst ist, obwohl ihn außer den Apple-Usern kaum jemand abonniert hat. Kann „Masters of the Air“ vielleicht für einen Ansturm von Neukunden sorgen? Oder handelt es sich lediglich um eine weitere hochkarätige Serie, die letztendlich nicht den erwarteten Erfolg verbuchen wird und ein Nischenprodukt bleibt? Ähnlich wie bereits bei „Silo“, „Foundation“, „Junction“ oder „Monarch“?

Wenn jetzt die Wut in euch geweckt ist, seid ihr vermutlich Apple-Fans (viel Spaß in den Kommentaren). Falls ihr euch jedoch gerade fragt, was es mit „Junction“ auf sich hat, dann Hut ab. Die Serie stammt natürlich nicht von Apple, sondern von Paramount+. Dort läuft sie, nun ja, eigentlich ist das auch nicht wahr. Die Serie existiert gar nicht, aber ihr könnt nicht beweisen, dass ihr das sofort erkannt habt. Damit wollen wir verdeutlichen, dass der Serienmarkt überflutet ist, egal ob Apple, Netflix, Prime oder wie auch immer Sky jetzt heißt.

Hat „Masters of the Air“ auf diesem hart umkämpften Markt überhaupt eine Chance? Zumindest auf dem Papier stehen die Chancen nicht so schlecht. Die Besetzung, darunter der Darsteller von „Elvis“ Austin Butler, ist durchaus prominent. Cary Fukunaga („Keine Zeit zu sterben“) war als Regisseur involviert, ebenso wie die Schöpfer von „Band of Brothers“ und „The Pacific“, die bis heute als Serien-Top-Seller gelten. Manuel, Sven und Kenny konnten die gesamte Serie, die am 26. Januar exklusiv auf Apple TV+ startet, bereits sehen und besprechen in diesem Podcast, warum wir es hier möglicherweise mit einem Highlight zu tun haben und wie sehr es sich lohnt, einen Blick darauf zu werfen. Viel Spaß beim Zuhören. Der Angriff auf euer Trommelfell beginnt, sobald der Play-Button gedrückt wird.

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Der Junge und der Reiher | (K)ein endgültiger Abschied?

Rund 10 Jahre nach „Wie der Wind sich hebt“, der 2013 ursprünglich schon sein großes Abschlusswerk sein sollte, kehrt Anime-Altmeister Hayao Miyazaki nun doch nochmal aus dem längst wohlverdienten Ruhestand zurück auf die Kinoleinwände. Und nachdem „Der Junge und der Reiher“ bereits letzten Sommer in Japan erschien, wo er trotz minimalstem Marketing zum Kassenerfolg wurde und auch bereits Ende Dezember in einigen deutschen Städten in Previews gezeigt wurde, landet das neueste Werk von Studio Ghibli nun am 4. Januar auch ganz regulär in den Kinos.

Dabei kommt in Miyazakis zwölftem Langfilm vieles zusammen, für das man den japanischen Ausnahmekünstler kennt, schätzt und liebt: Eine auf den ersten Blick simple Geschichte um einen schicksalsgebeutelten Hauptcharakter, der sich in fantastischen Welten verliert, die ebenso wie die seine im Begriff sind, aus den Fugen zu geraten. Und das alles natürlich einmal mehr bildgewaltig dargeboten in zum Großteil immer noch handgezeichneter 2D-Animationskunst. Während Fans von Werken wie „Prinzessin Mononoke“, „Chihiros Reise ins Zauberland“ oder „Das wandelnde Schloss“ sich direkt heimisch fühlen und in den atemberaubenden Bildwelten verlieren werden, könnten sich Neulinge, aber auch Kenner mitunter etwas schwertun mit „Der Junge und der Reiher“.

Was diesen möglicherweise weniger zugänglich macht als frühere Werke, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen und ob das tatsächlich Hayao Miyazakis endgültiger Abschied von der großen Leinwand sein könnte, darüber und mehr reden Kathi, Paul und Dom im Podcast. Und der beginnt, sobald ihr euch euren Plüsch-Totoro schnappt und auf Play drückt.

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Unser Special zu „Studio Ghibli“ findet ihr hier

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