Eine Billion Dollar | Geschenkt und trotzdem teuer (Paramount+)

Was würdet ihr machen, wenn ihr eine Billion Dollar hättet? Könnte man mit derart viel Geld wohl die Welt retten? Bereits 2001 stellte sich diese Fragen der deutsche Bestseller-Autor Andreas Eschbach in seinem Roman „Eine Billion Dollar“. Über zwei Dekaden später, hat man den Stoff nun für sich entdeckt und daraus gleich eine ganze Mini-Serie gemacht, die ihr ab dem 23. November exklusiv bei Paramount+ sehen könnt.

Trotz aktueller Wirtschaftslage und Inflation, ist die Prämisse auch zwanzig Jahre später gleich geblieben: John, ein armer Schlucker, erbt auf einen Schlag ein beachtliches Vermögen. Dabei handelt es sich aber nicht etwa bloß um die Hinterlassenschaft irgendeines Anverwandten, sondern seines Vorfahren aus dem 16. Jahrhundert. Entsprechend gewaltig fällt also nicht nur die reine Erbmasse, sondern auch der Zins und Zinseszins aus. Als plötzlich reichster Mann der Welt, lebt John zunächst in Saus und Braus, muss aber auch ebenso schnell erkennen, dass er nicht nur große Verantwortung trägt, sondern auch kaum noch jemandem über den Weg trauen kann…

Manuel und David sind beide Kenner des Romansu und durften vorab die vier Episoden von „Eine Billion Dollar“ für euch in Augenschein nehmen. Ob man für die Serie gemäß dem Titel auch genug Geld in die Hand genommen hat oder ein Inflationsausgleich besser gewesen wäre, wie viel Male eine Billion Dollar um die Erde reichen und was eigentlich Richard Pryor damit zu tun hat – all das und mehr klären beide in diesem Podcast. Und den bekommt ihr absolut kostenlos auf die Ohren, sobald ihr auf Play drückt.

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Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes | Ein prächtiges Prequel?

Acht Jahre nach „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“, womit die erfolgreiche Young-Adult Sci-Fi Dystopie um die mörderischen Hungerspiele ihr Ende fand, startet am 16. November nun doch noch ein weiterer Ableger. Prequel heißt hierbei schlicht und einfach das Zauberwort oder in diesem Fall „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes“. Wie schon die ersten vier Filme, basiert dieser ebenfalls auf einem Bestseller von Autorin Suzanne Collins, ist aber diesmal stolze 64 Jahre vor Beginn von Teil 1 angesiedelt. Ein Umstand, der es natürlich zwangsläufig mit sich bringt, dass das Franchise hier erstmals sogar ohne Oscarpreisträgerin Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen bestehen muss. Zumindest Regisseur Francis Lawrence ist aber den Hungerspielen noch treu geblieben, inszeniert diese in ihrem 10. Jahr ihres Bestehens und die Vorgeschichte des jungen Coriolanus (Tom Blyth) und späteren Präsidenten Snow.

Aber selbst ohne gravierende Personalveränderungen vor der Kamera dürften nicht wenige sich bereits dabei laut fragen: Ein Panem-Prequel, muss das denn wirklich sein? Was sollte denn noch von großer Relevanz passieren, was die Vorgänger nicht schon erzählt haben und diese im schlimmsten Fall womöglich sogar noch entmystifiziert? Ja, alles durchaus berechtigte Zweifel und gewiss wird der Film mit u.a. Rachel Zegler, Viola Davis, Jason Schwartzman und Peter Dinklage diese sicherlich nicht alle auf einmal aus der Welt schaffen können.

Doch zumindest unser Stu, der von der Panem-Reihe bisher eher mäßig begeistert war, konnte dem Prequel nun überraschenderweise deutlich mehr abgewinnen. Und zwar sogar so sehr, dass er „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes“ mal eben so zum besten Teil des gesamten Franchises kürt. Ob Lida, die mit Panem bislang noch weniger anfangen konnte, ihm da wohl zustimmen kann? Das könnt ihr zumindest auch ohne dass das Glück stets mit euch ist herausfinden, indem ihr auf Play drückt.

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The Quiet Girl | Stille tut Wahrheit kund

Wenig überraschend, macht „The Quiet Girl“ seinem Namen alle Ehre und keine großen Töne. Aber obwohl der Film bereits letztes Jahr auf der Berlinale gezeigt wurde und sogar mit einer Oscarnominierung bedacht wurde, so er dürfte wohl leider sang- und klanglos untergehen, wenn er am 16. November auch regulär in die deutschen Kinos kommt. Überaus bedauerlich, denn hinter Romanverfilmung mit dem unscheinbaren Titel verbirgt sich nicht nur ein buchstäblich stilles Drama, sondern auch eine wahre Indie-Perle.

Der Film handelt vom jungen Mädchen Cáit (Catherine Clinch), das über den Sommer Zuflucht vor zerrütteten Familienverhältnissen bei Pflegeeltern sucht. Dort, auf einem abgelegenen Bauernhof, beginnt man sich schließlich einander anzunähern, was nicht nur Cáit aufblühen lässt, sondern auch ihre Gastgeber wieder mit neuem Leben erfüllt. Dabei greift „A Quiet Girl“ zwar altbekannte Themen wie Familie und Zugehörigkeit auf, diese werden aber vom irischen Filmemacher Colm Bairéad so gekonnt sanft eingefangen und vermittelt, dass unsere beiden Arthouse-Connaisseure Paul und Stu überaus angetan waren.

Wieso, warum und weshalb, das verraten die beiden euch jedoch erst, wenn ihr auf Play drückt. Das könnt gern laut oder auch leise tun. Hauptsache, ihr gebt dem Podcast – und dem Film erst recht – eine Chance.

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Ein ganzes Leben | Ein Film, ein Leben und viele Berge

Überraschung: „Ein ganzes Leben“ erzählt…von einem ganzen Leben. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Robert Seethaler befasst sich mit der Leben eines Allgäuers zu Beginn des 20. Jahrhunderts, das durchzogen ist von Einsamkeit, Tragödien und hohen Bergen. Ein großes Drama mit großen Bildern, wie Schlogger und Stu finden, die den neuen Film von Regisseur Hans Steinbichler für euch vorab gesehen haben.

Gemeinsam gehen sie unter anderem der Frage nach, ob die Hauptfigur zu ihrem Dasein als Einsiedler durch äußere Umstände gezwungen wurde und berichten darüber hinaus von traurigen, aber ebenso von schönen Momenten, die „Ein ganzes Leben“ enthält. Und ein wenig geht dabei natürlich auch um die Unterschiede zwischen dem Buch und dessen Verfilmung, die am 9. November in die Kinos kommt. Unseren Podcast dazu könnt ihr aber bereits jetzt schon hören, wenn ihr auf Play drückt.

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Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry | Blasenpflaster bereithalten

Wenn ein Film die Bezeichnung „Road Movie des Jahr“ verdient hätte, dann wäre es wohl zweifelsohne „Die Unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“, der am 26. Oktober in unsere Kinos kommt. Darin will ein Rentner eigentlich nur zum Briefkasten gehen, entscheidet sich aber stattdessen dazu, eine Wallfahrt anzutreten, um eine im Sterben liegende Freundin im Hospiz zu besuchen. 2013 war der gleichnamige Roman ein großer Erfolg, ob der Kinofilm mit Oscar-Preisträger Jim Broadbent das auch sein wird?

Dafür muss zunächst geklärt werden, ob die Verfilmung überhaupt gelungen ist. Kein Problem. Dafür haben wir unser zweiköpfiges Roman-Squad, bestehend aus Britt-Marie und Schlogger. Die kennen beide die Buchvorlage und haben dazu noch ein großes Herz, weswegen sie auch Stu im Podcast dabei haben – und um klüger zu wirken. Was dieses Trio zu der britischen Tragikomödie zu sagen hat, erfahrt ihr, wenn ihr 1000 Kilometer nach Norden reist. Oder einfach auf Play drückt. Eure Entscheidung.

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