Jeanne du Barry | Ein Depp für ein Comeback?

Wohl nur für die wenigsten dürfte das Historiendrama „Jeanne du Barry“ wegen seiner Geschichte interessant sein oder weil das Werk von Regisseurin und Hauptdarstellerin Maïwenn der Eröffnungsfilm bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes war. Denn eigentlich war im Vorfeld dabei nur eines wirklich von Belang: nämlich Johny Depp, der erstmals wieder in einer großen Hauptrolle zu sehen ist seit dem öffentlich ausgetragenen Rosenkrieg mit seiner Ex-Frau Amber Heard.

Während die Aufarbeitung davon momentan auf Netflix erneut für Aufsehen sorgt, schlüpft der einstige Weltstar in „Jeanne du Barry“ in die Rolle von König Louis XV., an dessen Hofe in Versailles die titelgebende Jeanne gelangt. Schnell steigt die Frau aus gewöhnlichem Hause dort zur Favoritin und Mätresse des Monarchen auf und sorgt für mächtig Wirbel, wohingegen abseits der Palastmauern die Französische Revolution ihre Schatten vorauswirft.

Lida, Dom und Stu haben sich eingepudert, das Korsett fest geschnürt und sich so elegant wie nur möglich vor ihre Mikros begeben, um über den Film zu sprechen, der am 24. August die deutschen Kinos erreicht. Mit eurem royalen Druck auf Play erfahrt ihr, ob „Jeanne du Barry“ mehr ist als eine adelige Seifenoper und ob das vermeintliche Comeback von Johnny Depp als geglückt oder doch eher wenig beachtenswert bezeichnet werden kann. Amusez-Vous.

Unsere Besprechung zu „Depp vs. Heard findet ihr hier.

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Past Lives – Man kann sich nicht immer einig sein…

Spätestens seit dem Oscar-Sensationserfolg von „Parasite“ oder auch der Netflix-Serie „Squid Game“ ist das südkoreanische Kino auch international auf dem Vormarsch und so schaffen es immer mehr dieser Produktionen auch hierzulande auf die große Leinwand. Nach „Die Frau im Nebel“ zählt dazu auch „Past Lives – In einem anderen Leben“, der bereits im Rahmen der Berlinale gezeigt wurde. Bereits dort war er für viele eines der unbestrittenen Highlights, so auch für unseren Arthouse-Connaisseur Paul.

Am 17. August erscheint das gefeierte Regiedebüt von Celine Song über auseinandergerissene Kindheitsfreunde, die Last und Sehnsucht der Vergangenheit sowie die Bürden der Gegenwart auch endlich regulär in den deutschen Kinos. Und neben Paul konnte sich auch Stu das neueste Drama der Indie-Darlings von A24 bereits vorab ansehen. Doch anders als man vermuten könnte, wird die Besprechung dazu keine einheilige Zelebrierung des Films, denn tatsächlich sind sich unsere beiden Podcaster relativ uneinig, was „Past Lives – In einem anderen Leben“ angeht. Ob das im großen Streit endet oder vielleicht die Diplomatie Schlimmeres verhindert, erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt.

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Royal Blue – Rot, Weiß und Königlich Blau (Prime)

Geschichten à la „Der Prinz und der Bettelknabe“ gibt es ja mehr als reichlich in der Filmgeschichte, doch zielt das Für und Wider dabei in der Regel eher ab auf die Gegensätze zwischen Arm und Reich. In „Rot, Weiß und Königlich Blau“ prallen dagegen zwei Menschen aneinander, die auf den ersten Blick gar nicht so unterschiedlich scheinen und die doch offenbar Welten trennen: Alex Claremont-Diaz, Sohn der ersten Präsidentin der Vereinigten Staaten und Prinz Henry, Mitglied der königlichen Familie von England, können nämlich anfangs einander so absolut gar nicht ausstehen. Wer für den einen ein „privilegierter Snob“ ist, ist für den anderen ein „elitärer Idiot“. Doch dann wird aus Hass erst Freundschaft und aus Freundschaft schließlich sogar Liebe. Der Präsidentinnensohn und der Prinz – geht’s wirklich noch klischeehafter?

Und doch schafft es die Rom-Com, basierend auf dem Bestseller „Royal Blue“ von Casey Quiston, alle Untiefen des Genres leichtfüßig zu umschiffen und die Geschichte einer Beziehung zu erzählen, bei der „Es ist kompliziert“ wie die Faust aufs Auge passt. Mindestens genauso gegensätzlich sind auch Britt-Marie und Sven, die sich für „Rot, Weiß und Königlich Blau“ einmal mehr zu unserem Royals-Duo zusammengefunden haben. Okay, eigentlich hat nur Britt-Marie den Film, der ab dem 11. August exklusiv bei Amazon Prime zu sehen ist, schon vorab schauen dürfen und Sven wurde dazu auserkoren, ihr dazu ein paar Fragen zu stellen. Dem beiwohnen könnt ihr aber auch ohne Royal-Expertendasein, indem ihr einfach kurz auf Play drückt.

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Verrückt nach Figaro – Schottland sucht die Super-Opernsängerin

Schmetternde Töne, gigantische Gesten und viel Drama: all das bietet die Oper, die seit Jahrhunderten eine unbeschreibliche Anziehungskraft ausübt. In „Verrückt nach Figaro“ geht das sogar so weit, dass eine erfolgreiche Finanzexpertin ihren Job und ihre Beziehung für ein Jahr auf Eis legt, um im Nirgendwo der schottischen Highlands exklusiven Gesangsunterricht zu nehmen. Alles, um bei einem Wettbewerb allen zu zeigen, was für eine begnadete Opernsängerin in ihr steckt.

Aber reicht das handlungstechnisch wirklich aus für einen abendfüllenden Film, der mehr verursacht als ein Schulterzucken? Oder haben wir es hier vielleicht sogar mit einer wahren Perle des diesjährigen Kinosommers zu tun? Diese und weitere Fragen stellt sich Stu, beantworten tut sie aber hingegen unsere Schlogger, die „Verrückt nach Figaro“ bereits vorab sehen durfte und euch über die Stärken und Schwächen der Komödie aufklärt. Dazu müsst nur kurz Play drücken und es geht los.

Ach, und falls Schlogger doch tatsächlich anfangen sollte zu singen, empfiehlt sich auch ein kurzer Druck auf die Stummtaste, solange ihr danach auch das Entstummen nicht vergesst!

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Elemental – Firegirl meets Waterboy in Elementopia

Nach „Lightyear“ ist „Elemental“ nun schon der zweite Werk aus dem Hause Disney und Pixar, das endlich wieder in den Kinos starten darf statt nur exklusiv auf Disney+. Wenn der Film aber nun am 22. Juni auch hierzulande anläuft, hat er bereits seinen US-Release eine Woche zuvor hinter sich, wobei er eine sagenhafte Bruchlandung hingelegt und sich schon jetzt als einer der größten Kassenflops des Jahres entpuppt hat. Mit Recht?

Peter Sohn, der schon 2015 mit dem Dinosaurier-Abenteuer „Arlo & Spot“ einen der bis dato größten Misserfolge von Pixar produzierte, erzählt in seinem zweiten Werk eine geradezu klassische „Boy meets Girl“- Geschichte, in diesem Fall die von einem Feuermädchen und einem Wasserjungen in einer Stadt, die von den vier Elementen bevölkert wird. Dabei geht es neben Feuer, Erde, Wasser und Luft vor allem auch um Emotionen, aber ebenso um Themen wie Rassismus, wertschätzende Kommunikation und, natürlich, die Liebe. Die zu Pixar-Filmen insgesamt es auch, die Schlogger, Stu und Dom dazu bewogen hat, sich „Elemental“ vorab anzusehen. Ob bei den dreien dabei ebenso sehr die Chemie stimmt und der Funke überspringt wie beim Film selbst, findet ihr aber am besten selbst heraus, indem ihr auf Play drückt.

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